Wolfgang Schmitz (* 6. Mai 1949 in Köln) ist ein deutscher Bibliothekar und Bibliothekswissenschaftler.

Leben

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Wolfgang Schmitz studierte Germanistik, Geschichte, Historische Hilfswissenschaften und Mittellatein an der Universität zu Köln und absolvierte die Ausbildung für den Höheren Bibliotheksdienst in Düsseldorf und Köln.

Von 1982 bis 2014 war er an der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln tätig, seit 1999 als ihr Leitender Direktor und seit 2001 zusätzlich als Leiter des Universitätsarchivs. Seine Nachfolge als leitender Direktor der Universitäts- und Stadtbibliothek trat Ende 2014 Hubertus Neuhausen[1] an.

Seine Arbeitsgebiete sind das Buch- und Verlagswesen der frühen Neuzeit, speziell der Kölner Buchdruck (Habilitation 1990), Bibliotheksgeschichte und Themen des gegenwärtigen Buch- und Bibliothekswesens.

Er ist apl. Professor für Bibliothekswissenschaft an der Universität zu Köln, seit 2004 Vorsitzender des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Bibliotheks-, Buch- und Mediengeschichte, Vorsitzender der Internationalen Buchwissenschaftlichen Gesellschaft, außerdem korrespondierendes Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins in Frankfurt am Main und Leipzig.

2003 initiierte er die Gründung der Kölnischen Bibliotheksgesellschaft. Seit 2006 ist er gewähltes Mitglied der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin.

Schriften (Auswahl)

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Zahlreiche Monographien und Aufsätze zum Buch- und Bibliothekswesen, Herausgabe von Festschriften und Sammelbänden, Mitherausgeber von Zeitschriften.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Martina Windrath : Uni-Bibliothek geht neue „e“-Wege. In: Kölnische Rundschau vom 17. Februar 2015, abgerufen am 18. Februar 2015.
Personendaten
NAME Schmitz, Wolfgang
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bibliothekar, Bibliothekswissenschaftler und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 6. Mai 1949
GEBURTSORT Köln