Tom Liwa gründete 1985 die Band Flowerpornoes[2], die es mit Unterbrechungen bis heute gibt. 1988 veröffentlichten sie ihr erstes Album Stardust Kiddies (What’s So Funny About).[3]
Seitdem wechselt Liwa zwischen Bandgefüge und Solowerk, zudem beteiligt er sich immer wieder an verschiedenen Projekten: Paradies der Ungeliebten[4], Tim-Isfort-Orchester[5] und viele mehr. Er gründete die Bands Sundown[6], Mikrosaivo[7], Marion van der Beeks Seven Sisters[8] und Leuchtturmband[9]. Mehrfach übernahm er die musikalische Leitung bei Theaterstücken (u. a. Salome, Theater Oberhausen 2019[10], Azzurro, Theater Bremen 2023[11]) und war 2012 Kurator des Kulturfestivals Duisburger Akzente.[12]
Der Regisseur Marc Ottiker drehte 2008 den Dokumentarfilm Wir haben die Musik[13] mit und über Liwa. 2014 produzierte Liwa das Kinderhörspiel Krokodilslange Geschichten (Fressmann). 2020 startete er die Digital-Singles-Reihe Topic Tom de Terre (GIM Records), in der er aktuelle Themen aufgreift, die von Weltpolitik über Philosophisches bis zu Weihnachten reichen.
Liwa hat mehr als 30 Alben und etliche Bücher veröffentlicht. Neben den illustrierten Lyrik-Sammlungen Songs (Skarabäus-Verlag 2003), Bad Poetry (Vorsatz Verlag 2016) und "Ganz normale Songs" (Gonzo Verlag, 2018) erzählt er in Das Buch Tom (d,dmfk 2020) in 384 Hexagrammen von dem, was C.S. Lewis „den Wald zwischen den Welten“ nennt.
Zu seinem 60. Geburtstag brachte er im Oktober 2021 die mehrstündige Video-Compilation Die Geschichte des Horrorfilms (d,dmfk) heraus.
Liwas Album Eine andere Zeit (d,dmfk) wurde 2022 vom deutschen Rolling Stone zum Album des Jahres gewählt – als erstes deutschsprachiges Album überhaupt in der 28-jährigen Geschichte des Magazins.[14]