Theo Gallehr (* 15. Juli 1929 in Lahr; † 2. September 2001 in Hamburg) war ein deutscher Hörspielautor, Filmemacher, Journalist, Bildender Künstler und (laut der ARD-Hörspieldatenbank) Hochschullehrer für Bildende Kunst[1].
Gallehr verlor im Alter von fünfzehn Jahren als Luftwaffenhelfer im Zweiten Weltkrieg bei einem Bombenangriff ein Bein.[2] Er arbeitete als Kneipenwirt in München und bis 1962 als Fernsehregisseur beim Bayerischen Rundfunk. Mit Rolf Schübel, der zunächst sein Regieassistent war und mit dem er später das Cinecollectiv bildete, drehte er u. a. die Dokumentarfilme Der deutsche Kleinstädter (1968) und Rote Fahnen sieht man besser (1972).
Wie einige seiner dokumentarischen Hörspiele wurden beide Filme erst unzensiert in voller Länge ausgestrahlt, nachdem sie beide mit einem Grimme-Preis (1970 und 1972) und dem Preis der deutschen Filmkritik (1970 und 1971) ausgezeichnet worden waren.[2] Später schuf Gallehr als bildender Künstler Objekte aus zufällig gefundenen Holz- und Metallstücken. Im September 2001 nahm er sich das Leben.[2]
Quelle: ARD-Hörspieldatenbank[3]
Personendaten | |
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NAME | Gallehr, Theo |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Hörspielautor, Filmemacher, Journalist, bildender Künstler und Hochschullehrer für Bildende Kunst |
GEBURTSDATUM | 15. Juli 1929 |
GEBURTSORT | Lahr |
STERBEDATUM | 2. September 2001 |
STERBEORT | Hamburg |