Logo des Projekts thealit

Das Projekt thealit Frauen.Kultur.Labor. entstand 1990/1991 aus dem ehemaligen Frauenkulturhaus Bremen (gegründet 1982) mit der Zielsetzung, feministische Positionen erkenntnistheoretisch und praktisch in die kulturelle Diskussion einzubringen.

Das thealit Frauen.Kultur.Labor. konzipiert seit seiner Gründung internationale Ausstellungen und Symposien, die für Interaktionen zwischen künstlerischer und wissenschaftlicher Reflexion geeignete Bedingungen schaffen. Dadurch wurde ein internationales Netzwerk von über 200 Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen geschaffen, welches eine kritische Erforschung und experimentelle Veränderung der jeweiligen Praxen ermöglicht. Die internationalen Laboratorien werden in jeweils wechselnden Konstellationen von verschiedenen Kuratorinnen (u. a. Ulrike Bergermann, Claudia Reiche, Helene von Oldenburg und Andrea Sick) verantwortet. Das thealit hat mehrere europaweite Projekte realisiert und außergewöhnliche Settings und Konzepte in zum Beispiel leerstehenden Kaufhäusern umgesetzt.

Kooperationspartner waren u. a. Bildwechsel Hamburg, City Art Gallery Sofia, Estonian Academy of Arts Tallinn/E-Media Centre, Gesellschaft für Aktuelle Kunst Bremen, Heinrich-Böll-Stiftung, Kronika Centre for Contemporary Art Bytom, Kunsthochschule für Medien Köln, Kunstihoone Tallinn Art Hall, Onlineplattform Nach dem Film, The Thing Hamburg, Universität Sofia/Fachbereich Philosophie, Constant Association for Art and Media-Brussels, Kino46, Neues Museum Weserburg Bremen, Schwankhalle.

Gefördert wurde das thealit vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, ifa Institut für Auslandsbeziehungen e. V., Fonds Soziokultur, Kulturstiftung des Bundes, Europäische Kommission/Kultur 2000. Institutionell wird thealit durch den Senator für Kultur Bremen gefördert.

Konzept

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Die wichtigsten Untersuchungs- und Experimentierfelder in thealits Programmen sind Medienkunst und Medientheorie, mit Blick auf die gesellschaftlichen Umstrukturierungen, die aktuell mit den digitalen Medienanwendungen und ihrer Kontrolle einhergehen. Anliegen von thealit ist es, die Zusammenarbeit von Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen verschiedener Disziplinen zu fördern und in internationale Debatten um Grenzbestimmungen zwischen Kunst, Wissenschaft, Technik und deren Organisationsformen einzugreifen: mit Vorschlägen zu wissenschaftlichen und künstlerischen Verfahren, ihren Darstellungs- und Erkenntnismöglichkeiten.

Projekte

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Publikationen

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Schriftenreihe "labor:theorie"

Schriftenreihe "queer lab"

Dokumentationen (Auswahl)

Literatur

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