Die Stiftung Genshagen ist eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts. Stifter sind die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Land Brandenburg. Sie wurde 1993 von Brigitte Sauzay und Rudolf von Thadden zunächst als „Berlin-Brandenburgisches Institut für deutsch-französische Zusammenarbeit in Europa“ (BBI) gegründet.[1] 2005 wurde das BBi in eine rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts umgewandelt.[2] Dem Stiftungsvorstand gehören Angelika Eder, Rita Süssmuth und Martin Koopmann an.

Als Schnittstelle zwischen Staat und Zivilgesellschaft verfolgt die Stiftung in ihren Arbeitsbereichen „Europäischer Dialog – Europa politisch denken“ und „Kunst- und Kulturvermittlung in Europa“ das Ziel, Europa in seiner politischen Handlungsfähigkeit, sozialen Kohärenz, wirtschaftlichen Dynamik und kulturellen Vielfalt zu stärken. Sie veranstaltet Begegnungen und Dialoge zwischen Akteuren aus Kunst, Kultur, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien unter besonderer Berücksichtigung der Beziehungen zwischen Deutschland, Frankreich und Polen im Sinne des Weimarer Dreiecks. In politikbegleitenden Konferenzen, Bildungs- und Jugendprojekten, Residenzen und Expertenrunden werden die Grundfragen des Miteinanders in Europa generationsübergreifend und oft interdisziplinär behandelt, um neue Denkansätze und Lösungswege für Herausforderungen in Gesellschaft und Politik zu ermöglichen.[3]

Sitz der Stiftung ist das Schloss Genshagen bei Ludwigsfelde, 9 km südlich von Berlin.

Offizielle Website

Einzelnachweise

  1. Die Gründer: Stiftung Genshagen. Abgerufen am 12. Dezember 2022 (deutsch).
  2. Vom Verein zur Stiftung: Stiftung Genshagen. Abgerufen am 12. Dezember 2022 (deutsch).
  3. Projekte: Stiftung Genshagen. Abgerufen am 12. Dezember 2022 (deutsch).