Steffen Regis (* 12. Januar 1989 in Horb am Neckar) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen). Von 2017 bis 2022 war er Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Schleswig-Holstein.
Steffen Regis wuchs in Karlsruhe, in Gleiszellen-Gleishorbach und ab 1996 in Berkenthin in Schleswig-Holstein auf.[1] Nach dem Abitur 2008 an der Lauenburgischen Gelehrtenschule in Ratzeburg studierte er zunächst Rechtswissenschaft an der Universität Kiel, absolvierte aber lediglich die Schwerpunktprüfung des Wahlfaches vor dem Ersten Staatsexamen.[2] 2010 nahm er ein Studium der Geographie an der Universität Bonn auf, das er an der Kieler Universität fortsetzte und 2017 mit dem Bachelor of Science (B.Sc.) abschloss.[1] Von 2012 bis 2016 war er Mitglied des Allgemeinen Studierendenausschusses der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.[3]
Nach kurzer Tätigkeit bei einer Dienstleistungsfirma für Geoinformationssysteme und Geodatenmanagement wurde er 2017 persönlicher Referent bei Robert Habeck im Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein.
Steffen Regis wurde 2010 Mitglied der Grünen im Kreisverband Kiel. Von 2014 bis 2017 war er Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Bildungspolitik.
Im Oktober 2017 löste er nach einem „Wahlkrimi“[4] auf der Landesdelegiertenversammlung Arfst Wagner als männlichen Teil der quotierten Doppelspitze im Landesvorsitz der Grünen Schleswig-Holstein ab. Seine weibliche Mitvorsitzende wurde Ann-Kathrin Tranziska. Beide unterstützen die Jamaika-Koalition in Schleswig-Holstein und wurden zuletzt im Mai 2021 als Doppelspitze wiedergewählt.[5]
Ende Juli 2022 kündigte er an, auf dem Landesparteitag im September nicht wieder als Co-Vorsitzender anzutreten.[6][7]
Personendaten | |
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NAME | Regis, Steffen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen) |
GEBURTSDATUM | 12. Januar 1989 |
GEBURTSORT | Horb am Neckar |