Die Konventionen von Reichenbach vom Juni 1813 wurden während der Befreiungskriege im schlesischen Reichenbach (Dzierżoniów) abgeschlossen. Es wurden dabei bilaterale Beistands- und Subsidienverträge zwischen Großbritannien auf der einen und Russland und Preußen auf der jeweils anderen Seite vereinbart. Von besonderer Bedeutung war das österreichisch-russisch-preußische Bündnis vom 27. Juni, in dem sich Österreich erstmals eindeutig auf die Seite der Koalition stellte.

Geschichte

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Während des Waffenstillstandes von Pläswitz, dem der für die Verbündeten schwierig verlaufende Frühjahrsfeldzug von 1813 vorausgegangen war, entwickelten Preußen und Russland erhebliche diplomatische Anstrengungen, um das Bündnis, dem sich am 22. April bereits Schweden durch ein bilaterales Abkommen mit Preußen angenähert hatte, noch weiter zu vergrößern. Im Hauptquartier der Alliierten Alexander I. und Friedrich Wilhelm III. in Reichenbach wurden nach Vorverhandlungen auf dem ostböhmischen Schloss Opočno insgesamt drei unterschiedliche Verträge unterzeichnet:

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Rudolf Žáček: Dějiny Slezska v datech. Praha 2004, ISBN 80-7277-172-8, S. 240 f.

Siehe auch

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