Regine Kollek (* 1950) ist eine deutsche Wissenschaftlerin und Expertin für Bioethik mit einem Schwerpunkt in der Reproduktionsmedizin und der Technikfolgenabschätzung moderner Biotechnologien. Von 2001 bis 2008 war sie Mitglied im Nationalen Ethikrat und blieb auch nach der Umstrukturierung bis 2012 im Deutschen Ethikrat.

Lebenslauf

Regine Kollek studierte Biologie und Chemie in Braunschweig, Paris und Würzburg. Von 1979 bis 1981 absolvierte sie einen Forschungsaufenthalt an der Medical School der University of California, San Diego (UCSD). Von 1981 bis 1984 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Heinrich-Pette-Institut für Experimentelle Virologie und Immunologie an der Universität Hamburg.

Von 1985 bis 1987 arbeitete Regine Kollek im wissenschaftlichen Stab der Enquête-Kommission Chancen und Risiken der Gentechnologie des Deutschen Bundestages in Bonn. Als freiberufliche Mitarbeiterin war sie von 1987 bis 1988 im Institut für angewandte Ökologie in Freiburg im Breisgau und anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin bis 1995 am Hamburger Institut für Sozialforschung tätig. Von Oktober 1995 bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand Ende März 2016 war Regine Kollek Professorin für Technologiefolgenabschätzung der modernen Biotechnologie in der Medizin mit Forschungsschwerpunkt Biotechnik, Gesellschaft und Umwelt an der Universität Hamburg.[1] Sie leitete die Arbeitsgruppe Technologiefolgenabschätzung der modernen Biotechnologie in der Medizin.[2]

Mitgliedschaften

Ehrungen

Ausgewählte Publikationen

Bücher

Aufsätze

Biologische Fachliteratur

Einzelnachweise

  1. Ruhestand : Januar 2016, Nr. 81 : Archiv : Newsletter : Universität Hamburg. Januar 2016, abgerufen am 10. August 2022.
  2. siehe Homepage der Forschungsgruppe, Uni Hamburg, abgerufen am 22. November 2019.
  3. Science | German Commission for UNESCO. UNESCO, abgerufen am 7. Juni 2023 (englisch).
  4. Neuer Vorstand der VDW e.V. Archiviert vom Original am 9. März 2016; abgerufen am 9. März 2016.