Pola Beck ist in West-Berlin groß geworden[1] und hat eine Zwillingsschwester, die Künstlerin und Illustratorin Tiziana Jill Beck.[2]
Nach diversen Jobs und Praktika in der Filmbranche folgte 2003 ein einjähriger Aufenthalt in Dänemark auf dem European Film College. Von 2005 bis 2011 absolvierte Beck ein Regiestudium an der Filmhochschule Konrad Wolf und drehte in Dänemark, Mexiko und im Iran Dokumentar- und Spielfilme. Ihr erster fertiggestellter Kurzfilm an der Filmschule wurde 2008 auf der Berlinale in der Reihe „Perspektive Deutsches Kino“ vorgeführt.[3]
Beck beschäftigt sich mit der Frage, was gute Schauspielführung bedeutet, und hat dafür bei dem Schauspielcoach Frank Betzelt hospitiert und dem Thema ihre Diplomarbeit gewidmet.[4] Ihr Langfilmdebüt Am Himmel der Tag gewann das Goldene Auge auf dem Zurich Film Festival und wurde seitdem mehrfach preisgekrönt.[3] Die Hauptdarstellerin des Films, Aylin Tezel, erhielt für ihre Darstellung als Lara Pielot 2012 den Preis als Beste Schauspielerin beim 30. Torino Film Festival, 2013 den Deutschen Schauspielerpreis in der Kategorie Beste Schauspielerin Nachwuchs und den Preis für Bestes Schauspiel beim 42. Sehsüchte-Filmfestival.[5]
Pola Beck entwickelt derzeit neue Kino- und Fernsehprojekte und arbeitet als Gast-Dozentin an einer Berliner Schauspielschule.
↑Eve-Catherine Trieba: Pola Beck über den Kreuzberger Graefekiez. In: Qiez.de. quiez.de, 24. Mai 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Juni 2016; abgerufen am 29. Juni 2016.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.qiez.de
↑Gewinner 2013. In: Sehsuechte.de. 2013.sehsuechte.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. März 2016; abgerufen am 29. Juni 2016.