Ein Pfarrerbuch (auch Pastorenbuch, Pastorenverzeichnis oder Presbyterologie) ist ein personengeschichtliches Nachschlagewerk und verzeichnet die Geistlichen in einem bestimmten Territorium.

Geschichte und Inhalte

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Nachdem sich Ende des 17. Jahrhunderts die neue Gattung Gelehrtenlexikon entwickelt hatte, wurden im 18. Jahrhundert die ersten Pfarrerbücher publiziert. Sie biografierten nicht nur besonders verdiente Vertreter des Standes, sondern alle Amtsinhaber und können auch Detailangaben zu deren Familienumfeld enthalten. Mit dieser langen Vorlaufzeit – und auch wegen ihrer Bedeutung für die Kulturgeschichte – wurden Pastoren zu der Berufsgruppe, die heute personengeschichtlich am besten erforscht ist.

Pfarrerbücher sind in der Regel entweder alphabetisch nach Personennamen oder nach Strukturen der territorialen Kirchenverwaltung (Superintendenturen, Propsteien, Pfarrstellen (Kirchspielen)) und innerhalb der Pfarrstellen chronologisch (series pastorum) geordnet und durch Register erschlossen. Für die meisten Landeskirchen gibt es mittlerweile solche Nachschlagewerke. In der Anlage (Umfang und Detailtiefe von Einzelbiographien der Amtsträger, Literaturhinweise, Nennung von Verwandten der Pastoren usw.) unterscheiden sie sich sehr.

Pfarrerbücher existieren praktisch nur für evangelische Kirchen, gelegentlich verzeichnen sie aber auch vorreformatorische Geistliche.

Baltikum

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Dänemark

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Deutschland (weitgefasst)

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Anhalt

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Baden

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Bayern

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Brandenburg

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Braunschweig

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Bremen

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Elsass

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Hamburg

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Hannover

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Hessen

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Lippe

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Mecklenburg

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Oldenburg

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Ostfriesland

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Pfalz

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Pommern

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Teil 1: Der Regierungsbezirk Stettin. bearb. v. Hans Moderow. Paul Niekammer, Stettin 1903 (Digitalisat).
Teil 2: Der Regierungsbezirk Köslin. Die reformierten Gemeinden Pommerns. Die Generalsuperintendenten. bearb. v. Ernst Müller. Léon Saunier, Stettin 1912 (Digitalisat).
Teil 3: Die Evangelischen Geistlichen des ehemaligen Regierungsbezirkes Stralsund. bearb. v. Hellmuth Heyden. Greifswald 1956–1972.
[3.1.]: (Kirchenkreis) Insel Rügen. Greifswald, 1956.
[3.2.]: Kirchenkreise Barth, Franzburg und Grimmen. Greifswald, 1959.
[3.3.]: Die Synoden Greifswald-Land, Greifswald-Stadt. Greifswald, 1964.
[3.4.]: Die Synoden Wolgast, Stralsund, Loitz. Greifswald, 1972.
Darin:
Die Pfarrer Pommerns im Mittelalter. – S. 1–72.
Die evangelischen Geistlichen von der Reformation bis zur Gegenwart. Ergänzungen zu dem Werk von Müller-Moderow. – S. 101–172.

Preußen (Ost- und Westpreußen)

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Rheinlande

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Band 1: A–D. Bonn 2011 (Schriftenreihe des Vereins für Rheinische Kirchengeschichte, Band 175).
Band 2: E–J. Bonn 2013 (Schriftenreihe des Vereins für Rheinische Kirchengeschichte, Band 175).
Band 3: K–R. Bonn 2018 (Schriftenreihe des Vereins für Rheinische Kirchengeschichte, Band 175).
Band 4: S–Z. Bonn 2020 (Schriftenreihe des Vereins für Rheinische Kirchengeschichte, Band 175).

Sachsen

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Band I.1: Oberkonsistorium Dresden. Dresden und Leipzig 1752. doi:10.25673/77223
Band I.2: Konsistorium Leipzig. Dresden und Leipzig 1753/54. doi:10.25673/77217
Band I.3: Konsistorium Wittenberg. Dresden und Leipzig 1755. doi:10.25673/77224
Band I.4: Stiftskonsistorium Merseburg. Dresden und Leipzig 1759. doi:10.25673/77222
Band I.5: Stiftskonsistorium Naumburg-Zeitz. Dresden und Leipzig 1763. doi:10.25673/77218
Band I.7: Grafschaft Henneberg. Dresden und Leipzig 1781.
Band I.10: Grafschaft Schönburg-Glauchau. Dresden und Leipzig 1787.
Band II.1: Oberlausitz (Sechsstädte). Lauban und Leipzig 1777. (Digitalisat)

Sachsen (Kirchenprovinz)

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Schlesien

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1. Teil, 1. und 2. Hauptabschnitt: Stadt und Fürstentum Breslau. Liegnitz 1780–1781, 222 Seiten
2. Teil, 1. Hauptabschnitt: Fürstentum Brieg, 2. Hauptabschnitt: Fürstentum Carolath-Beuthen, 3. Hauptabschnitt: Fürstentum Crossen. Liegnitz 1782, 736 Seiten Presbyterologie des Evangelischen Schlesiens, Band 2 in der Google-Buchsuche
3. Teil, 1. Hauptabschnitt: Fürstentum Glogau. Liegnitz 1783, 507 Seiten. 2. Hauptabschnitt: Fürstentum Jauer. Liegnitz 1784, 544 Seiten
4. Teil, 1. Hauptabschnitt: Fürstentum Liegnitz. Liegnitz 1789. 2. Hauptabschnitt: Fortsetzung Fürstentum Liegnitz. Liegnitz 1790, insgesamt 743 Seiten

Schleswig und Holstein

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(ohne Evangelisch-Lutherische Landeskirche Eutin und Evangelisch-Lutherische Kirche in Lübeck)

Thüringen

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Westfalen

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Württemberg

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Finnland

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Niederlande

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Polen

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Russland

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Schweden

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Erzbistum Uppsala

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Bistum Linköping

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Bistum Skara

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Bistum Strängnäs

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Bistum Västerås

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Bistum Växjö

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Bistum Lund

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Bistum Göteborg

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Bistum Kalmar

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Bistum Karlstad

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Bistum Härnösand

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Bistum Luleå

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Bistum Visby

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Bistum Stockholm

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Tschechien

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Literatur

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