Peter Spork (auch Peter Spork-Frischling, * 1965 in Frankfurt am Main, Deutschland) ist ein deutscher Biologe und Anthropologe, Wissenschaftsjournalist und Buchautor.

Leben

Peter Spork studierte in Marburg und Hamburg Biologie, Anthropologie und Psychologie. 1995 promovierte er im Bereich der Neurobiologie am Zoologischen Institut der Universität Hamburg.[1] Seit 1991 schreibt Spork populärwissenschaftliche Artikel für deutschsprachige Zeitungen und Magazine, unter anderem für Die Zeit, Geo Wissen, Bild der Wissenschaft, FAZ, Frankfurter Rundschau, Tages-Anzeiger Zürich und Süddeutsche Zeitung.[2] Seit 2018 veröffentlicht er bei RiffReporter sein eigenes Online-Magazin Erbe&Umwelt: Was Gesundheit und Persönlichkeit prägt,[3] zudem veröffentlicht er regelmäßig einen kostenfreien Newsletter.[4]

Seit 2001 hat Spork im Rowohlt Verlag, im Hanser Verlag und bei der Deutschen Verlags-Anstalt (DVA) ein Kindersachbuch über Biologie und mehrere Sachbücher für Erwachsene zu den Themen Schlafforschung/Schlafmedizin, Chronobiologie, Epigenetik, Systembiologie und Gesundheit veröffentlicht.

In seinem 2017 erschienenen Buch Gesundheit ist kein Zufall fordert er auf der Basis der neuesten Erkenntnisse der Genregulationsforschung (vor allem der Epigenetik) sowie der neuesten Kenntnisse zur perinatalen Prägung eine Neudefinition des Gesundheitsbegriffs. Gesundheit ist demnach ein permanenter, Generationen überschreitender Prozess und nicht das Gegenteil oder die Abwesenheit von Krankheit. Außerdem fordert Spork eine neue Biologie der Vererbung.

Peter Sporks Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt, unter anderem ins Italienische, Griechische, Polnische, Niederländische, Koreanische und Russische.[5]

Seit 2010 ist Spork Autor und Herausgeber des Newsletter Epigenetik.[6] Spork hält zudem im In- und Ausland Vorträge vor Fachleuten und Laien zu den Themen Schlafforschung, Chronobiologie, Epigenetik und Biologie für Kinder. Hinzu kommen Auftritte im Fernsehen (u. a. ARD alpha-Forum[7], alpha Thema Gespräch[8], Nachtcafé, Johannes B. Kerner) und Hörfunk (u. a. Gedanken zur Zeit,[9] Hallo Ü-Wagen, SWR2-Forum, Deutschlandradio Kultur Kultur-Interview, mehrere Radiovorträge bei SWR2-Aula).[10] Der Journalist Michael Lange nannte ihn im Titel seines Interviews im Deutschlandfunk „Der Mann, der die Epigenetik populär machte“.[11]

Schriften (Auswahl)

DVD

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

Einzelnachweise

  1. Biografie
  2. Arbeitsproben von Peter Spork
  3. RiffReporter: Erbe und Umwelt: Was Gesundheit und Persönlichkeit prägt. Abgerufen am 4. März 2019.
  4. Sporks Science News
  5. Autorenseite beim Rowohlt-Verlag
  6. Website des Newsletter Epigenetik
  7. Bayerischer Rundfunk: Wissenschaftspublizist: Spork, Peter. 15. Mai 2017 (br.de [abgerufen am 8. September 2021]).
  8. Bayerischer Rundfunk: alpha-thema: Schlafforschung: alpha-thema Gespräch: Guter Schlaf – er wär so schön. 12. November 2019, abgerufen am 8. September 2021.
  9. NDR: Zeitumstellung: Ein letztes Mal an der Uhr drehen? Abgerufen am 10. November 2021.
  10. Veranstaltungsinformationen
  11. Interview im Deutschlandfunk
  12. Unser Team. Abgerufen am 10. November 2021.
  13. Linkliste