Wren war der Sohn eines Lehrers. Er besuchte das St Catherine’s College in Oxford und meldete sich im Anschluss daran zur Royal Navy. Später wechselte er zu den 2nd Dragoon Guards (Kavallerie).
In dieser Zeit heiratete er Alice Lucille Shovelier und hatte mit ihr eine Tochter, Estelle (1901–um 1910). Mit seiner Familie meldete er sich 1903 zum Indian Education Service und wurde als Lehrer an eine Schule nach Karatschi geschickt. Parallel dazu half er bis 1907 mit, für das Educational Inspectorate in Sindh Lehrer auszubilden. November 1917 legte Wren alle seine Ämter nieder und kehrte nach Großbritannien zurück.[2]
Von England aus unternahm Wren ausgedehnte Reisen nach Nordafrika und begann in dieser Zeit auch mit ersten literarischen Versuchen.
1927 heiratete Wren in zweiter Ehe Isabel Graham-Smith und hatte mit ihr einen Sohn, Percival Rupert Christopher Wren (* 1904).[3]; ihren Sohn aus erster Ehe, Richard A. Graham-Smith (1901–2006) adoptierte er anlässlich der Hochzeit.
Wren starb drei Wochen nach seinem 66. Geburtstag am 22. November 1941 in Amberley (Gloucestershire) und fand dort auch seine letzte Ruhestätte.
Nach eigenem Bekunden wurde Wren hauptsächlich von Autoren wie Robert Michael Ballantyne (1825–1894), H. Rider Haggard (1856–1925), George Alfred Henty (1823–1902) beeinflusst. Wren war ein sehr verschlossener Mensch und der derzeitige Stand der Forschung sieht seinen Aufenthalt in der Fremdenlegion eher als Mythos. Wahrscheinlich hatte er durch Bekanntschaft von Legionären in Afrika ein genaues Bild der Legion. Außerdem war in dieser Zeit auch mit sehr großem Erfolg Erwin RosensIn der Fremdenlegion erschienen und Wren wollte (und konnte) das Aufsehen auch für seine ersten Werke nutzen.
Seinen größten Erfolg hatte er mit seiner Trilogie um den Abenteurer und Legionär John Geste; „Beau Geste“, „Beau Sabreur“ und „Beau Ideal“. Diese Romane wurden mehrmals verfilmt und von Wren später noch um die Bücher „Good Gestes“ und „Spanish Maine“ ergänzt.
Christopher P. Stephens: A checklist of Percival Christopher Wren. Ultramarine Publ., Hastings-on-Hudson 1992.
Eric Thompson: P. C. Wren. In: George M. Johnson (Hrsg.): Late-Victorian and Edwardian British novelists, Bd. 1 (Dictionary of Literary Biography; Bd. 153). Gale Research, Detroit, Mich. 1995, ISBN 0-8103-5714-3.
↑Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 3. Oktober 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oxforddnb.com
↑U.U. war seine Ehefrau gestorben, da sich nur für ihn die Rückreise in die Heimat nachweisen lässt.
↑Später heiratete P. R. C. Wren die US-amerikanische Schauspielerin Judith Smith (1906–2002)
↑Für den US-Markt unter dem Titel The desert heritage.
↑für den US-Binnenmarkt unter dem Titel The dark woman.
↑Für den US-Binnenmarkt unter dem Titel The Cortenay Treasure.
↑Für den US-Binnenmarkt unter dem Titel The spur of pride.
↑Für den US-Binnenmarkt unter dem Titel To the hilt.
↑Für den US-Binnenmark unter dem Titel The man the devil didn't want.