Eisenerzpellets

Ein Pellet ist eine harte poröse Kugel von typischerweise 8–18 Millimetern Durchmesser, die ungefähr 67 %–72 % Fe und verschiedene Zuschlagstoffe enthält.[1] Pellets werden aus Eisenerz hergestellt und dienen in der Roheisenproduktion als Ausgangsmaterial für den Hochofenprozess oder die Direktreduktion.

Herstellung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesiebtes und gemahlenes Eisenerz wird zusammen mit Wasser, Bindemittel und Zuschlagstoffen zu Grünpellets gerollt, die anschließend in einem Brennvorgang gehärtet werden. Als Bindemittel wird meist Bentonit verwendet, die Zuschlagstoffe sind entsprechend den gewünschten chemischen Eigenschaften entweder Kalkstein, Dolomit oder Olivin.

Die Herstellung der Pellets kann auf vier unterschiedlichen Anlagentypen erfolgen:

Verwendung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pellets werden bei der Herstellung von Roheisen verwendet. Sie haben verschiedene Vorteile[2] gegenüber anderen Formen des Rohmaterials, zum Beispiel Konzentrat oder Feineisenerz:

Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Iron Ore Products (Memento vom 22. Januar 2016 im Internet Archive)
  2. Pelletizing technologies (Memento vom 31. Juli 2010 im Internet Archive)