Olaf Holzapfel (* 1967 in Dresden) ist ein zeitgenössischer deutscher Konzeptkünstler.

Leben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olaf Holzapfel studierte von 1996 bis 2001 Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. 2001 bis 2003 war er Meisterschüler bei Professor Ralf Kerbach. 2001–2002 folgte ein Studienaufenthalt am National Institute of Design (NID) bei Singanapali Balaram, Ahmedabad, Indien und ein Aufenthalt als Artist in Residence an der Columbia University New York.

Von 2006 bis 2008 lehrte Holzapfel als Gastprofessor für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe sowie von 2008 bis 2010 Gastprofessor für Bildhauerei an der HfbK Hamburg. Er lebt und arbeitet in Berlin.

2001 erhielt Olaf Holzapfel das Hegenbarth-Stipendium, 2002 war er Stipendiat der Philip-Morris-Kunstförderung und des DAAD. 2014 wurde ihm der Gerhard-Altenbourg-Preis verliehen.[1]

Olaf Holzapfel ist Teilnehmer der documenta 14 in Kassel und Athen.[2]

Werk

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olaf Holzapfel interessiert sich in seiner künstlerischen Arbeit für den Raum und dafür, wie Raum geschaffen wird.[3] Resultate seiner Arbeit sind Bildwerke, die er in diversen Medien schafft. Er verwendet für seine Konzeptkunst traditionelle Handwerkstechniken gleichberechtigt neben digitaler Bildbearbeitung. Außer mit Malerei arbeitet er auch mit Skulptur, Installation, Fotografie, Film und Digitaldruck.

Viele seiner großen Objekte baute Holzapfel aus Hartpappe und Polyamidfäden.[4] Bekannt ist er für seine Fachwerk-Skulpturen aus Holz in unterschiedlicher Größe, die er gerne in der freien Natur aufstellt.[5] Zu Olaf Holzapfels prominentesten Werkgruppen gehören auch die Objektbilder aus Heu oder Stroh. Seit 2009 fertigt er in Zusammenarbeit mit dem indigenen Stamm der Wichí aus Südamerika Textilbilder, welche aus der Pflanzenfaser Chaguar gewebt werden.

Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppenausstellungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Publikationen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Artikel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Gerhard-Altenbourg-Preis wird an Olaf Holzapfel verliehen. Artikel vom 23. November 2014 auf welt-online, abgerufen am 7. März 2017.
  2. Katalogeintrag auf der Homepage der Dokumenta 14, abgerufen am 7. April 2017.
  3. Videointerview aus dem Jahr 2012, auf YouTube, abgerufen am 6. März 2017.
  4. Fuzzy Logic. (Memento des Originals vom 25. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/olafholzapfel.de Text von Astrid Mania über das Werk Das abseitige Freie auf der Webseite des Künstlers, 2008, (PDF 350 kB), abgerufen am 6. März 2017.
  5. Video vom Aufbau der Fachwerkinstallation Wilder Mann auf Brücke, auf Vimeo, 2013, abgerufen am 6. März 2017.
  6. Auszeichnung: Olaf Holzapfel bekommt den Zurich Art Prize. In: Monopol Magazin. 13. Juli 2023, abgerufen am 13. Juli 2023.
  7. Olaf Holzapfel: Der Mantel. In: Haus Konstruktiv. Abgerufen am 22. Mai 2024.
Personendaten
NAME Holzapfel, Olaf
KURZBESCHREIBUNG deutscher Künstler
GEBURTSDATUM 1967
GEBURTSORT Dresden