Das Schloss
Villa Caro

Das Museum in Gliwice (Gleiwitz) ist eines der ältesten Einrichtungen dieser Art in Oberschlesien.

Geschichte

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Oberschlesisches Museum Gleiwitz

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Das Museum in Gliwice wurde am 22. März 1905 im Hotel „Deutsches Haus“ am Gleiwitzer Ring gegründet und hieß von 1905 bis 1933 „Oberschlesisches Museum in Gleiwitz“. Das Museum konzentrierte sich auf Sammlungen zur Geschichte und Gegenwart Oberschlesiens. Später zog das Oberschlesische Museum in das Gebäude der Neuen Schule an der Friedrichstraße 1a.

In den 1920er Jahren besaß das Oberschlesische Museum folgende Abteilungen und Sammlungen[1]:

Zum 25-jährigen Bestehen des Oberschlesischen Museums wurde es neu gruppiert und neu aufgestellt.[2]

Neuausrichtung

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Im Frühjahr 1934 zog das Gleiwitzer Museum in die Villa Caro in der Niederwallstraße um.[3]

1945 wurde das Eigentum des Museums vom polnischen Staat übernommen. Das Museum wurde zu einem Stadtmuseum, die Thematik auf die Stadt Gliwice beschränkt. 1959 wurde das Schloss Teil des Museums. Das Museum besitzt heute 4 Standorte, der Hauptsitz befindet sich in der Villa Caro.

Abteilungen

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Exponate

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1905 besaß das Museum 1.585 Exponate, 1915 16.538 Exponate, 1935 22.458 Exponate, 1945 18.000 Exponate, 1960 23.330 Exponate, 1980 65.606 Exponate und 2002 93.387 Exponate.[4]

Zu den herausragenden Exponaten gehört das „Portrait eines Jungen“, 1586, von Anton Möller (dem „Maler von Danzig“), 1563–1611. Die Mehrzahl seiner Werke befindet sich jedoch in Museen bzw. Kirchen o. ä. der Städte Thorn und Danzig.

1930 besaß das Oberschlesische Museum in Gleiwitz unter anderem[2]:

Der Forscher und 2. Museumsdirektor Grundey trug mit seiner Arbeit zu einer der größten Sammlungen des Museums bei.[5]

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Gleiwitzer Jahrbuch 1927
  2. a b Zeitschrift „Oberschlesien im Bild“: Ausgabe 26, 1930
  3. Zeitschrift „Oberschlesien im Bild“: Ausgabe 5, 1934
  4. Museum in Gliwice
  5. Zeitschrift „Oberschlesien im Bild“: Ausgabe 6, 1936