Wappen der Familie Mont

Die Bündner Adelsfamilie Mont (de Mont, Demont, Mondt, Monntt, Monnt, Month, Monndt, Mundt, Munth, Mund, Munnt, Munt, Mundtt) stammt ursprünglich aus Vella (Villa) im Tal Val Lumnezia in der Surselva.

Die Familie ist erstmals urkundlich erwähnt um 1300 in Sumvitg. Verschiedene Vertreter der Familie amteten als Richter, als Funktionäre im Veltlin sowie als Bedienstete des Bischofs von Chur, unter anderem als Truchsessen. Auch verdingten sie sich als Söldner in französischen Diensten. Die Mont verbanden sich durch Verheiratungen mit den anderen herrschenden Familien in Graubünden wie Sax-Misox, Capol, Jochberg, Latour sowie Florin. Die Mont waren im Besitze der Herrschaft Löwenberg in Schluein.

Wappen

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Wappen des Joseph de Mont

Das Wappen der Mont zeigt ein auf blauem Grund ein halbes goldenes Einhorn. Die Löwenberger Mont haben ihr Wappen umgestaltet, sodass es geviertet im Viertel 1 und 4 auf blauem Grund ein zugewendetes halbes goldenes Einhorn sowie im Viertel 2 und 3 auf goldenem Grund einen zugewendeten aufgerichteten schwarzen Löwen mit Doppelschweif zeigt.

Casti de Mont

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Schloss de Mont

Das Schloss de Mont steht in Vella. Es wurde 1666 nach einer Feuersbrunst von der Witwe des Melchior de Mont, Margaretha von Schauenstein, wieder aufgebaut. Das prachtvolle Täfer der Stube des Schlosses ist heute im Landesmuseum Zürich.

Vertreter

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Gallus von Mont (1537–1608) 1832 auf einem Porträt von Heinrich Kraneck
Ulrich de Mont (1624–1692) Fürstbischof von Chur 1661–1692
Demont auf dem Arc de Triomphe in Paris

Literatur

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