Michel Alibo 2002 im Jazzclub Unterfahrt, München

Michel Alibo (* 14. April 1959 in Martinique) ist ein französischer Weltmusik- und Jazz-Bassist.

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michel Alibo wanderte als Kind nach Paris aus und brachte sich mit 14 Jahren selbst das Bassspielen bei. Mit 16 Jahren brach er die Schule ab und ging mit dem afrikanischen Saxofonisten Manu Dibango nach Kamerun auf Tournee. Er ist Gründungsmitglied der Fusionband Sixun, mit welcher er in mehr als 25 Jahren zahllose Konzerte gab und zwölf Alben aufnahm. Er spielte unter anderem mit Salif Keita, Michel Jonasz, Angélique Kidjo, Kassav, Touré Kunda, Youssou N’Dour, Karim Ziad, Eddy Louiss, Bojan Zulfikarpašić, Nguyên Lê, Trilok Gurtu, Vince Mendoza, Meddy Gerville und Andy Narell.

Stil/Musikalische Einflüsse

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michel Alibo hat viele Musikrichtungen aus seiner karibischen Heimat und Afrika sowie Jazzrock und Fusion assimiliert. Unter anderem sind hier Beguine, Reggae, Zouk, Soukous und Groka zu nennen. Er verbindet die Slaptechnik mit afrikanischen Rhythmen und bringt nordafrikanische Einflüsse in Fusion ein.[1]

Diskografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michel Alibo spielte bei fast 500 Aufnahmen mit; der größte Teil davon ist afrikanische Musik. Im Folgenden ist eine Auswahl der bekannteren Werke aufgeführt:

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. https://www.allaboutjazz.com/michel-alibo-the-bassic-personification-of-world-fusion-by-phil-dipietro.php
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Personendaten
NAME Alibo, Michel
KURZBESCHREIBUNG französischer Jazz- und Weltmusikbassist
GEBURTSDATUM 14. April 1959
GEBURTSORT Martinique