Zu sehen ist eine Farbmarkierung entlang des Lutherweges, dieses Symbol dient dem Wanderer zur Orientierung.
Der Lutherweg Sachsen (auch Lutherweg in Sachsen) ist ein 550 Kilometer langer Rundwanderweg in Sachsen.
Neues Rathaus Leipzig, hier stand die Pleißenburg, wo Luthers Disputation mit dem Theologen Eck stattfandTorgauer Schlosskapelle, von Luther als erster evangelischer Kirchenneubau geweihtKatharina-von-Bora-Kirche in NeukieritzschStadtkirche St. Marien in Borna mit LutherdenkmalKloster Nimbschen
Die erste Teilstrecke von Torgau nach Bad Düben wurde im September 2011 vom sächsischen Ministerpräsident Stanislaw Tillich eröffnet. An dieser Feier nahmen Vertreter der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und Mitteldeutschlands und auch der katholischen Kirche teil. Der Freistaat Sachsen fördert das Projekt mit 660.000 Euro.[1] Die Gesamtkosten sollen 800.000 Euro betragen. Neben dem Freistaat wird der Wanderweg auch von den beteiligten Kommunen finanziert. Zudem beteiligt sich die Europäische Union mit EU-Fördermitteln an der Finanzierung des Projekts.
Das Landesprojekt zur Luther-Dekade (2008–2017) dient der Vorbereitung des Jubiläums „500 Jahre Reformation“ im Jahr 2017. Ein Ziel des Weges ist es Wirkungsstätten Martin Luthers und weiterer Reformatoren zu verbinden und die Auswirkungen der Reformation in Sachsen aufzuspüren.[2] Der Lutherweg Sachsen ist verbunden mit dem Lutherweg Sachsen-Anhalt und dem Lutherweg Thüringen. Zu diesem Wegenetz gehört auch der Lutherweg Bayern sowie der ca. 400 km lange Lutherweg 1521, der Worms mit der Wartburg bei Eisenach verbindet.
Colditz: Der Pfarrer des heutigen Ortsteils Schönbach Johann Stumpf stand im Briefwechsel mit Luther, der ihn in seinem Streit mit dem Merseburger Bischof unterstützte.
Döbeln: 1521 kam der verheiratete evangelische Prediger Jacob Seidler nach Döbeln. Er predigte im Rathaussaal. Er wurde wie 13 Ratsmitglieder und Handwerker zeitweilig verhaftet. Jacob Seidler wurde des Landes verwiesen. 1539 wird die Reformation in Döbeln eingeführt.
Waldheim: 1539 hielt die Reformation in Waldheim Einzug.
Burg Kriebstein
Kriebstein: schönste Ritterburg Sachsens mit kompletter Ausmalung, um 1410 entstanden
Mittweida: Ab 1537 führte Herzogin Elisabeth von Rochlitz die Reformation ein.
Rochlitz: Der Lehrer, Rektor und Pfarrer Johannes Mathesius gab eine Lutherbiografie und dessen Tischreden heraus.
Penig: Im Jahre 1539 wurde in Penig die Reformation eingeführt.
Wolkenburg/Limbach-Oberfrohna: In der Kirche wird der Trauschein eines evangelischen Pfarrers aus dem Jahr 1529 aufbewahrt.
Glauchau: Schloss mit Sonderausstellung zur Kunst der Reformationszeit
Zwickau: Thomas Müntzer, zunächst Anhänger und später Gegner Luthers, war hier von 1520 bis 1521 Prediger
Löbnitz: Luther war mehrfach zu Gast beim Patron der dortigen Dorfkirche Löbnitz Ernst von Schönfeldt. Dessen Frau war eine der mit Katharina von Bora aus dem Kloster Nimbschen geflüchteten Nonnen.[3]
Christoph Münchow: Region mit Weltgeltung; Sachsen und sein Reformationsgedanke. Evangelische Verlagsanstalt GmbH, Leipzig 2011, ISBN 978-3-374-02918-1.
↑Lutherweg Sachsen eröffnet (Memento des Originals vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lutherweg.de
↑Lutherweg Sachsen (Memento des Originals vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pilgern-in-mitteldeutschland.de