Demonstration von Lotta continua 1973

Lotta Continua (dt. „ständiger Kampf“ sowie „Der Kampf geht weiter“) war eine außerparlamentarische Gruppe der Linken in Italien. Sie entstand im Zusammenhang mit der Studentenbewegung im Herbst 1969.

Ihren Ursprungsort hatte die Bewegung in Turin, wo Studenten und Arbeiter der Fiat-Fabriken im Anschluss an die Studentenbewegung einen zunehmend radikalen, teilweise auch militanten Politikbegriff entwickelten. Ab November 1969 existierte eine wöchentlich erscheinende Zeitung, die ebenfalls den Namen Lotta continua[1] trug. 1972 realisierte das Kollektiv den Dokumentarfilm Der 12. Dezember.

Bekannte Mitglieder der Gruppe waren Adriano Sofri, Guido Viale, Marco Revelli, Alexander Langer, Gad Lerner, Erri De Luca, Giorgio Pietrostefani, Ovidio Bompressi, Paolo Brogi, Marco Boato und Massimo Carlotto. Die Organisation löste sich 1976 auf.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Lotta continua: Wochenzeitschrift "Lotta Continua". 20. November 2017, abgerufen am 20. November 2017 (italienisch).
  2. Werner Raith: Neue Ermittlungen im „Fall“ Lotta Continua. In: taz.de. 23. August 1988, abgerufen am 26. September 2023.