Zahlreiche Male stand Gunnewijk bei nationalen Meisterschaften auf dem Podium. 2006 wurde sie niederländische Meisterin und Studenten-Weltmeisterin im Einzelzeitfahren, 2010 errang sie den nationalen Titel im Straßenrennen. 2010 gewann sie zudem die Ronde van Drenthe. 2012 wurde Loes Gunnewijk Vize-Weltmeisterin im Mannschaftszeitfahren, im Jahr darauf belegte sie mit ihrem Team bei der WM Rang drei. Mitte 2015 beendete sie ihre Karriere.
Seit 2016 ist Gunnewijk für den niederländischen Radsportverband Koninklijke Nederlandsche Wielren Unie (KNWU) als Talentscout für weibliche Fahrer sowie als Co-Trainerin der Paracyclisten tätig.[1][2] Zum 1. Januar 2019 wurde sie zur Nationaltrainerin für die Straßenrennfahrerinnen ernannt, nachdem sie schon seit 2017 für die Junioren zuständig gewesen war. Dieser Posten wurde erstmals besetzt, nachdem zuvor ein Trainer für Männer und Frauen zuständig war.[3][4]
Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio geriet Gunnewijk in die Kritik, weil die niederländische Fahrerin Annemiek van Vleuten vermeintlich wegen schlechter Kommunikation mit der Trainerin nicht ausreichend über die Rennsituation informiert war und „nur“ die Silbermedaille gewann. Van Vleuten wusste nicht, dass die spätere Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer noch vor ihr lag, weshalb sie nach dem Überfahren des Zielstrichs zunächst glaubte, das Rennen gewonnen zu haben.[5]
↑KNWU maakt coaches richting Olympische en Paralympische Spelen in Tokio bekend. In: nieuws.knwu.nl. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. November 2016; abgerufen am 26. November 2016 (niederländisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/nieuws.knwu.nl