Der Literaturpreis Alpha ist ein österreichischer Literaturpreis, der 2010 von Casinos Austria, gemeinsam mit den Büchereien Wien, ins Leben gerufen wurde. Ziel des Preises ist es, österreichischer Nachwuchsliteratur eine Bühne zu bieten. Das Preisgeld beträgt 10.000 Euro. Der Preis wird einmal jährlich im Herbst im Rahmen einer Gala vergeben.
Gefördert werden mit dem Literaturpreis heimische Autoren sowie Autoren, die in Österreich leben oder deren Werke in einem österreichischen Verlag erschienen sind. Das eingereichte Buch muss bis zum Ende der Einreichfrist im Mai in deutscher Sprache erschienen sein. Zudem darf der betreffende Autor bisher erst maximal drei Werke, einschließlich des eingereichten, veröffentlicht haben, wobei Anthologie-Beiträge nicht mitzählen. Das Alter der Einreichenden spielt keine Rolle.
Eine Vorjury der Büchereien Wien unter der Leitung des Leiters der Hauptbücherei Christian Jahl, des Schriftstellers und Bibliothekars Rudolf Kraus und des Bibliothekars und Lektors Thomas Geldner erstellt gemeinsam aus allen eingereichten Werken eine Shortlist von insgesamt 9 Büchern, aus denen der Preisträger ermittelt wird.
Eine Fachjury unter der Leitung des Schriftstellers und Kinderpsychiaters Paulus Hochgatterer, der Literaturjournalistin Gabriele Madeja, Autor und Musiker Ernst Molden sowie Christian Jahl ermitteln den Preisträger.
Bis 2013 hatte Schriftsteller Josef Haslinger den Jury-Vorsitz inne. Autorin und Bibliothekarin Claudia Bitter war bis 2014 in der Vorjury. Falter Kulturredakteur Klaus Nüchtern war bis 2014 in der Fach-Jury.