Der bestehende EM-Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften nicht erreicht. Die schnellste Zeit erzielte die türkische Europameisterin Gülcan Mıngır im zweiten Vorlauf mit 9:32,39 min, womit sie 14,82 s über dem Rekord blieb. Zum Welt- und Europarekord fehlten ihr 33,58 s.
Überschattet wurde auch dieser Wettbewerb von Dopingfällen, vier an der Zahl:
Der Ukrainerin Switlana Schmidt wurde die zunächst erlaufene Silbermedaille nach Unregelmäßigkeiten im Biologischen Pass 2015 aberkannt.[2]
Die RussinLjubow Charlamowa, zunächst eingelaufen als Dreizehnte, wurde nach Verstößen gegen die Antidopingbestimmungen vom russischen Leichtathletikverband RusAF für zwei Jahre gesperrt. Ihr Resultat von diesen Europameisterschaften wurde annulliert.[3]
Die SpanierinMarta Domínguez, die ihr Vorlaufrennen nicht beendet hatte, wurde vom Internationalen Sportgerichtshof CAS für drei Jahre gesperrt. Alle ihre zwischen dem 5. August 2009 und dem 4. Januar 2013 erzielten Ergebnisse wurden gestrichen.[4]
Die Türkin Binnaz Uslu, die im ersten Vorlauf nicht ins Ziel gekommen war, erhielt eine Sperre von zwei Jahren. Ihre seit dem 13. März 2007 erzielten Resultate wurden annulliert.[5]
Leidtragende waren vor allem drei Läuferinnen:
Die DeutscheGesa Felicitas Krause erhielt ihre Bronzemedaille erst nach langer Zeit. An der Siegehrung konnte sie nicht teilnehmen.
Die PolinMatylda Kowal hätte über die Zeitregel am Finale teilnehmen können.
Die BritinHatti Archer wäre ebenfalls über ihre erzielte Zeit für das Finale teilnahmeberechtigt gewesen.
Die Vorrunde wurde in zwei Läufen durchgeführt. Die ersten vier Athletinnen pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus sieben zeitschnellsten Läuferinnen – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Finale.
European Championships - Statistics Handbook Athletics, 22nd European Athletics Championships Helsinki FIN 27 JUN–01 JUL 2012 Olympiastadion, Women 3000mSC, S. 690f, englisch (PDF, 30.741 KB), downloads.european-athletics.com, abgerufen am 5. März 2023