Kurt Mehlhorn studierte von 1968 bis 1971 Mathematik und Informatik an der Technischen Universität München und promovierte 1974 an der Cornell University in Ithaca (New York) bei Robert Lee Constable mit dem Thema „Polynomial and Abstract Subrecursive Classes“.[1] Er ging anschließend an die Universität des Saarlandes in Saarbrücken und wurde 1975 zum Professor ernannt. Er ist seit 1990 Direktor am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken und seit August 2016 im wissenschaftlichen Rat des Europäischen Forschungsrates. Von 2002 bis 2008 war er Vizepräsident[2] der Max-Planck-Gesellschaft. Er gründete 1995 zusammen mit Stefan Näher und Christian Uhrig die Algorithmic Solutions Software GmbH, die sich unter anderem mit der Weiterentwicklung und dem Vertrieb der Softwarebibliothek LEDA (Library of Efficient Data Types and Algorithms) beschäftigt.
Er heiratete 1972 Ena Friedrichson und hat drei Kinder.
Susanne Albers (Hrsg.): Efficient algorithms : essays dedicated to Kurt Mehlhorn on the occasion of his 60th birthday, Berlin; Heidelberg; New York, NY: Springer 2009, ISBN 978-3-642-03455-8.
↑Tim Schröder: Auf Entdeckung in der digitalen Welt. (PDF) In: Material & Technik, Nr. 2/2018. Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V., München, S. 56, abgerufen am 9. März 2022.
↑Ehrenmitglieder (Memento des Originals vom 19. Januar 2022 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gfft-ev.de