Kantonsschule Solothurn | |
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Logo der Kantonsschule Solothurn | |
Schulform | Kantonsschule |
Gründung | 1941 (heutiges Gebäude) |
Adresse |
Herrenweg 18 |
Ort | Solothurn |
Kanton | Solothurn |
Staat | Schweiz |
Koordinaten | 607448 / 229314 |
Träger | Departement für Bildung und Kultur |
Schüler | 1803 (2021/22) |
Lehrkräfte | 212 (2021/22) |
Leitung | Stefan Zumbrunn-Würsch[1] |
Website | www.ksso.ch |
Die Kantonsschule Solothurn (oder kurz Kanti Solothurn; im örtlichen Dialekt Kantonsschueu Soledurn oder Kanti Soledurn) ist eine Kantonsschule in der Schweizer Stadt Solothurn. Sie ist mit rund 1 800 Schülern (Stand: 2021/22) die drittgrösste Mittelschule des Landes. Rektor ist seit 2005 Stefan Zumbrunn-Würsch.[2]
Entwicklung der Schülerzahlen | ||||||
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Jahr | Schüler | |||||
1799 | 74 | |||||
1821 | 280 | |||||
1901 | 377 | |||||
1950 | 600 | |||||
1959 | 925 | |||||
2007 | 1 800 | |||||
2013 | 1 716 | |||||
2022 | 1 803 |
Die Ursprünge der Kantonsschule Solothurn gehen auf das im 8. Jahrhundert gegründete Chorherrenstift St. Ursus und dessen Stiftsschule zurück, die Ende des 15. Jahrhunderts als Lateinschule unter der Aufsicht des Stadtrates gestellt und 1520 zur städtischen Jungenschule wurde. 1541 kam ein Mädchengymnasium dazu und 1646 wurde die Lateinschule zu einem Kollegium der Jesuiten, für unter anderem dessen Gesangsunterricht 1680 bis 1689 die Jesuitenkirche erbaut wurde.
Nach der Aufhebung des Jesuitenordens durch Papst Clemens XIV. im Jahre 1773 wurde das Kolleg verstaatlicht; 1812 bis 1817 wirkte hier Konrad Josef Glutz von Blotzheim. Am 1. November 1833 wurde die Schule umbenannt in Höhere Lehr- und Erziehungsanstalt des Kantons Solothurn. Hierher wurde 1833 als Physiklehrer und 1835 zusätzlich als Lehrer für Naturgeschichte der römisch-katholische Priester und Geologe Franz Joseph Hugi berufen, 1837 aber wieder entlassen, weil er zum Protestantismus übergetreten war. 1836 kam als Zeichenlehrer Martin Disteli an die Höhere Lehr- und Erziehungsanstalt. 1857 wurde die bisherige Höhere Lehr- und Erziehungsanstalt als «Kantonsschule» reorganisiert.[3]
1839 wurde eine Oberrealschule (Vorgänger des heutigen mathematisch-naturwissenschaftlichen Profils), 1888 ein Lehrerseminar und 1892 eine Handelsschule angegliedert, 1941 das heutige Gebäude bezogen und 1960 die Handelsschule zu einer Diplomhandelsschule und einem Wirtschaftsgymnasium umgewandelt.
Die Kantonsschule ist heute unterteilt in die Maturitätsschule, welche weiter in den sprachlichen, musischen, mathematisch-naturwissenschaftlichen, wirtschaftlich-rechtlichen und sportlich-kulturellen Bereich fällt, in die Fachmittelschule (Vorbereitung auf dem Gebiet Gesundheit, soziale Arbeit und Pädagogik), die Passerelle sowie in die Sekundarschule P, welche Schüler auf die Maturitätsschule vorbereitet.
Die Kantonsschule Solothurn führte im Sommer 2020 als erste Schule schweizweit ein neues Schulmodell ein. Es nennt sich ELMA (Eigenständiges Lernen mit Anleitung). Die Schüler können mithilfe dieses Systems viel selbstständiger lernen und mehr von zu Hause aus arbeiten.[4] Die meisten Schüler, welche dieses neue Modell gewählt haben, dürfen in bestimmten Lektionen von zu Hause oder im eigenen Klassenzimmer lernen.
Die Mensa der Kantonschule Solothurn wird durch die SV-Group im Auftrag des Kantons betrieben. Sie ist für Schüler und externe Gäste verfügbar.
An der Kantonsschule Solothurn werden die Fremdsprachen Französisch, Englisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Chinesisch, Latein und Griechisch angeboten.[5][6]
Nach Geburtsjahr
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