Grab von Johann Söltl auf dem Alten Südlichen Friedhof in München Standort

Johann Michael von Soeltl auch Söltl (* 19. April 1797 in Neunburg vorm Wald; † 14. April 1888 in München) war ein bayerischer Historiker, Archivar und Rhetoriker.

Soeltl war Sohn eines Tagelöhners, er studierte in Landshut und Göttingen Philosophie und Geschichte. 1835 wurde er als Gymnasialprofessor am Wilhelmsgymnasium München angestellt, war daneben aber auch Dozent an der Münchener Universität. Soeltl wurde 1848 Honorarprofessor, im Laufe des Jahres 1849 zuerst als außerordentlicher, später als Ordinarius für Geschichte der Universität München berufen.

1855 wurde er Vorstand des königlichen Hausarchivs, 1868 – nach dem Tod von Karl Maria von Aretin – des Geheimen Staatsarchivs. Zum Anlass seines 90. Geburtstags wurde ihm die Ehrenbürgerwürde seiner Heimatstadt verliehen.

Die Grabstätte von Söltl befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 42 – Reihe 3 – Platz 1/2) Standort.[1]

Neben historischen und popularhistorischen Schriften veröffentlichte er auch zahlreiche Werke romantischer Lyrik und Epik sowie regional-geographische Werke.

Werke (Auswahl)

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Literatur

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Commons: Johann Michael von Soeltl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Franz Schiermeier, Florian Scheungraber: Alter Südlicher Friedhof in München, Übersichtsplan der Grabmäler, ISBN 978-3-9811425-6-3
Personendaten
NAME Soeltl, Johann Michael von
ALTERNATIVNAMEN Söltl, Johann Michael von
KURZBESCHREIBUNG bayerischer Historiker, Archivar und Rhetoriker
GEBURTSDATUM 19. April 1797
GEBURTSORT Neunburg vorm Wald
STERBEDATUM 14. April 1888
STERBEORT München