Jean Sirmond (* 1589 in Riom; † 1649 ebenda) war ein französischer politischer Autor und Mitglied der Académie française.

Leben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jean Sirmond war der Neffe des berühmten Gelehrten Jacques Sirmond und Bruder des Jesuiten Antoine Sirmond (1591–1643). Auf den Spuren seines Onkels trat er in die Dienste des Kardinals Richelieu, von dem er als Pamphletist geschätzt wurde. Richelieu verschaffte ihm 1633 eine Stelle als Historiograph des Königs und 1634 den Sitz Nr. 16 in der Académie française. In der Querelle du Cid verteidigte er Corneille. Nach dem Tod Richelieus zog er sich 1644 in seine Heimat zurück und starb dort sechzigjährig im Jahre 1649.

Außer zahlreichen Gelegenheitstexten in lateinischer und französischer Sprache, in denen er oft Pseudonyme benutzte, und einer Übersetzung aus dem Spanischen hinterließ er neulateinische Dichtung, die von seinem Sohn Jean Sirmond herausgegeben wurde.

Werke

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lateinisch

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Französisch

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Übersetzung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Personendaten
NAME Sirmond, Jean
KURZBESCHREIBUNG französischer politischer Autor, Mitglied der Académie française
GEBURTSDATUM 1589
GEBURTSORT Riom
STERBEDATUM 1649
STERBEORT Riom