Jean Dujardin, 2019
Jean Dujardin, 2019
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[1][2]
C’est aussi pour ça … qu’on s’aime! (mit Steeve de Paz & Alexandra Lamy)
 FR2429.06.2002(14 Wo.)
 BEW3110.08.2002(3 Wo.)
Le Casse de Brice
 FR2 
Gold
Gold
26.03.2005(25 Wo.)
 BEW416.04.2005(21 Wo.)
 CH1322.05.2005(32 Wo.)
Yellow, la leçon de casse
 FR1725.06.2005(31 Wo.)
 BEW2906.08.2005(4 Wo.)
Oss 117 / Bambino
 FR5222.04.2006(9 Wo.)

Jean Edmond Dujardin [ʒã edmɔ̃ dyʒaʁdɛ̃] (* 19. Juni 1972 in Rueil-Malmaison, Département Hauts-de-Seine) ist ein französischer Schauspieler, Komiker, Sänger und Oscar-Preisträger.

Leben

Jean Dujardin arbeitete zunächst als Schlosser. Nach seinem Militärdienst spielte er auf lokalen Kabarettbühnen. Er schloss sich dem Ensemble „Nous Ç Nous“ an, mit dem er zwischen 1997 und 1998 drei Mal in der Kategorie „Komiker“ in der französischen Fernsehshow Graines de stars siegte. Mit Alexandra Lamy, mit der er längere Zeit liiert und von 2009 bis 2013 verheiratet war, spielte er zwischen 1999 und 2003 in der französischen Adaption der kanadischen Sitcom Un gars, une fille.

Aufgrund seiner enormen Popularität erhielt er 2002 erste Filmrollen. Nach einigen Nebenrollen hatte er mit der Filmkomödie Cool Waves – Brice de Nice, die auf einer seiner Standup-Figuren basierte, seinen Durchbruch im französischen Kino; der Film verzeichnete mehr als vier Millionen Zuschauer.[3] Mit Le Casse de Brice aus dem Filmsoundtrack, einem Rap auf die Musik von Give Me the Night von George Benson hatte er einen großen Charthit im französischsprachigen Raum. 2006 spielte er die Hauptrolle in der Agentenfilm-Parodie OSS 117 – Der Spion, der sich liebte, die auf dem Romanhelden OSS 117 basiert. Auch dieser Film war mit über zwei Millionen Zuschauern ein Kassenerfolg, ebenso die Fortsetzung 2009 unter dem Titel OSS 117 – Er selbst ist sich genug.[4][5]

Für seine Rolle des scheiternden Stummfilmdarstellers George Valentin in Michel HazanaviciusThe Artist (2011) erhielt er 2012 als erster französischer Schauspieler den Oscar als bester Hauptdarsteller. Weitere Auszeichnungen waren der Darstellerpreis der 64. Filmfestspiele von Cannes, ein Golden Globe, ein British Academy Film Award sowie Nominierungen für den Europäischen Filmpreis und den César.

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen (Auswahl)

Dujardin mit Isabelle Carré beim Festival du film de Cabourg (2011)

César

Oscar

Golden Globe

British Academy Film Award

Critics’ Choice Movie Award

Chicago Film Critics Association Award

Chlotrudis Award

Étoile d’Or

Europäischer Filmpreis

Festival du film de Cabourg

Globe de cristal

Internationale Filmfestspiele von Cannes

Jupiter

London Critics’ Circle Film Award

Prix Lumières

Prix Raimu

National Society of Film Critics Award

New York Film Critics Circle Award

Screen Actors Guild Award

Weitere

Einzelnachweise

  1. Chartquellen: FrankreichBelgien (Wallonie) – Schweiz
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: FR
  3. IMDb Boxoffice Cool Waves – Brice de Nice (englisch)
  4. IMDb Boxoffice OSS 117 – Der Spion, der sich liebte (englisch)
  5. IMDb Boxoffice OSS 117 – Er selbst ist sich genug (englisch)
  6. Nomination ou promotion dans l'ordre des Arts et des Lettres juillet 2009. culture.gouv.fr, 12. April 2010.
  7. Décret du 14 novembre 2011 portant promotion et nomination. legifrance.gouv.fr, 14. November 2012.