Das Adjektiv intramural (von lateinisch intra „hinein, innen“, und murus „Mauer“) ist eine Fachbezeichnung in der Anatomie und Pathologie und bedeutet „in der Organwand gelegen“. Die Kennzeichnung als intramural spezifiziert die Lage einer Struktur oder eines Prozesses (Nerv, Entzündung, Tumor) innerhalb des Organgewebes, im Unterschied zum Hohlraum, der vom Organ umschlossen wird (extramural: außerhalb der Wand des Organhohlraumes liegend).

Neben dieser medizinischen Bedeutung wird intramural auch in anderen Zusammenhängen verwendet (siehe unten).

Beispiele

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Weitere Bedeutungen

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Einzelnachweise

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  1. B. P. Saunders u. a.: Ballon-Dilatation von ileokolischen Stenosen bei Morbus Crohn. In: Endosk heute. Band 18, 2005, S. 18–22.
  2. Springer Großwörterbuch Medizin. 2004, ISBN 3-540-21352-X, S. ??.
  3. S. Menge, G. Gitsch1, A. Hasenburg: Eine 33-jährige II Gravida / I Para in der 11. SSW mit intramuraler Gravidität im Z. n. sekundärer Sectio. In: Geburtshilfe Frauenheilkunde. Band 65, Nr. 2, Thieme, Stuttgart/New York 2005, S. 199–202, hier S. ?? (doi:10.1055/s-2005-837492).
  4. medicforce.com: intramural (Memento vom 9. Februar 2007 im Internet Archive)
  5. Bundesministerium für Gesundheit: Die Gesundheitsreform 2005. (Memento des Originals vom 10. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bmgfj.gv.at
  6. Thomas Hillenkamp, Brigitte Tag: Forschungsschwerpunkt Gesundheit: Intramurale Medizin. Projekt der Universität Zürich, 2009, abgerufen am 4. November 2014 (PDF; 40 kB; 2 Seiten).