Himmelsfeuer (Originaltitel Sacred Ground) aus dem Jahr 2001 ist ein Roman der US-amerikanischen Schriftstellerin Barbara Wood. Erzählt wird über einen Zeitraum von zweitausend Jahren hinweg die Geschichte der Frauen aus der Familie Navarro, die zu den Gründern von Los Angeles gehörte.
Stil und Themen
Neben Angela sind im Roman noch die Frauen Angelique und Erica erzählerisch herausgestellt.
- Angelique (* 1824) ist eine Enkelin Angelas. Als junge Witwe sucht sie ihren Vater. Der Goldsucher Seth Hopkins löst sie beim Menschenhandel ein, sodass sie nicht in San Francisco im Bordell landet. Seth stellt die feine Dame als Haushälterin in seiner verräucherten Blockhütte ein. Die beiden heiraten, bekommen Kinder, werden durch Goldfunde reich und lassen sich nahe bei L. A. als Farmer nieder.
- Erica ist die Heldin der Rahmenerzählung, welche im Heute spielt. Die Archäologin Dr. Erica Tyler erforscht Wandmalereien in o. g. Höhle und verliebt sich dabei in ihren Widerpart Jared Black. Jared ist Leiter der Kommission zur Wahrung der Besitzansprüche der Indianer. Es stellt sich heraus, dass Erica – die ehemals beinahe verurteilte Autodiebin, das ehemalige Mündel unter Amtsvormundschaft, die ehemalige Insassin eines Erziehungslagers der kalifornischen Erziehungsbehörde – reich und Nachfahrin der Marimis ist.
Die wiederkehrenden Kopfschmerzen sämtlicher Heldinnen des Romans entstehen stets kurz vor deren prophetischem Blick, mit dem sie Überschwemmungen, Epidemien etc. voraussehen. Der Titel der deutschen Ausgabe Himmelsfeuer, der im Romantext kein einziges Mal vorkommt, bezieht sich möglicherweise auf die neuropathischen Blitze in den Köpfen der seherischen Medizinfrauen.