Harry Paul

Harry Paul (* 11. Februar 1931 in Tyssa, Tschechoslowakei) ist ein deutscher Physiker und emeritierter Hochschullehrer. Seine Arbeitsgebiete sind die Lasertheorie, Nichtlineare Optik und die Quantenoptik.

Leben und Wirken

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Im Sommer 1945 wurde Harry Paul mit seiner Familie nach Deutschland ausgesiedelt, ab 1949 studierte er Physik in Rostock und Jena. Nach Abschluss mit Diplom im Jahr 1955 arbeitete er als Assistent am Theoretisch-Physikalischen Institut der Universität Jena. Er promovierte 1958 und arbeitete anschließend als Mitarbeiter an der Akademie der Wissenschaften der DDR. 1964 wurde er habilitiert und 1978 zum Akademie-Professor berufen. Nach der deutschen Wiedervereinigung leitete er ab 1992 die Arbeitsgruppe Nichtklassische Strahlung der Max-Planck-Gesellschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo er 1993 zum Professor für theoretische Physik berufen wurde. Er blieb dort bis zu seiner Emeritierung.

1980 erhielt er zusammen mit Witlof Brunner den Nationalpreis der DDR III. Klasse für Wissenschaft und Technik.

1999 wurde Harry Paul als ordentliches Mitglied der Naturwissenschaftlichen Klasse in die Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste berufen.[1]

Schriften (Auswahl)

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Quelle

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Einzelnachweise

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  1. Eintrag über Harry Paul auf Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste, abgerufen am 10. August 2022
Personendaten
NAME Paul, Harry
KURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker und emeritierter Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 11. Februar 1931
GEBURTSORT Tyssa, Tschechoslowakei