Hanns Schimansky (* 1949 in Bitterfeld) ist ein deutscher Zeichner und Druckgrafiker und war Hochschullehrer.

Leben

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Hanns Schimansky wuchs in Stralsund und Rostock auf. Er studierte 1968–1972 Landwirtschaft an der Universität Rostock. 1972–1977 arbeitete er als Anbau-Agronom in der Getreidewirtschaft. Er hatte schon in der Schul- und Studienzeit intensiv gezeichnet und erhielt Anregungen durch Johannes Müller. Ab 1974 förderte ihn Gerhard Kettner, durch dessen Vermittlung er von 1977 bis 1980 Meisterschüler bei Karl Erich Müller an der Akademie der Künste der DDR war. Er hatte in der DDR und nach der deutschen Wiedervereinigung eine bedeutende Zahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, u. a. 1982/1983 und 1987/1988 an der IX. und X. Kunstausstellung der DDR in Dresden.

Von 1998 bis 2014 war Schimansky Professor für Zeichenkunst an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Er lebt krankheitsbedingt zurückgezogen in Berlin.

Mitgliedschaften

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Werk

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Hanns Schimansky zeichnete zunächst gegenständlich und beobachtete dabei alltägliche Situationen sowie Landschaften. Im Laufe der Jahre reduzierte er die Darstellung immer mehr und entwickelte aus der Abstraktion seine zeichnerische Sprache. Indem er begann, seine Zeichnungen während der Arbeit zu falten und am Ende der Arbeit teilweise wieder zu entfalten, entwickelte er zudem eine Dreidimensionalität der Zeichnung.

Auszeichnungen

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Ausstellungen (Auswahl)

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Literatur (Auswahl)

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Personendaten
NAME Schimansky, Hanns
KURZBESCHREIBUNG deutscher Zeichner und Druckgrafiker
GEBURTSDATUM 1949
GEBURTSORT Bitterfeld