Hanns Rothbarth (* 27. Juni 1904 in Dresden[1]; † 11. Oktober 1944 im KZ Sachsenhausen) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus und Kommunist.

Leben

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Rothbarth, von Beruf Textilarbeiter, war Mitglied der KPD. 1922 trat der Bergsteiger der Vereinigten Kletterabteilung des Vereins Naturfreunde bei. In Dresden gehörte er der KPD-Stadtleitung an. Von 1927 bis 1933 war er bei der Dresdner Gardinen- und Spitzenmanufaktur AG in Dobritz tätig. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten beteiligte er sich am illegalen Widerstand.[2] Ende Juni 1936 wurde Rothbarth verhaftet und später ins KZ Sachsenhausen überstellt. Dort wurde er gemeinsam mit anderen Kommunisten im Oktober 1944 erschossen.

Die Verwandten von Rothbarth sind auf dem Heidefriedhof in Dresden beigesetzt.

Ehrungen

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Gelegentlich gibt die Forschungsliteratur (vor allem die ältere) München als Geburtsort an.
  2. Artikel Straßen Dobritz auf dresdner-stadtteile.de (Memento vom 6. Juli 2022 im Internet Archive)
  3. Artikel Leuben auf dresdner-stadtteile.de (Memento vom 28. September 2022 im Internet Archive). Die da erwähnte Nummerierung (93.) der Polytechnischen Oberschule ist laut Forschungsliteratur falsch.
  4. Regina Scheer: Der Umgang mit den Denkmälern: Eine Recherche in Brandenburg. Hrsg.: Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung und Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. 2003, ISBN 3-932502-36-1, S. 30 (politische-bildung-brandenburg.de [PDF; 1,5 MB]). PDF; 1,5 MB (Memento vom 2. Dezember 2007 im Internet Archive)
Personendaten
NAME Rothbarth, Hanns
ALTERNATIVNAMEN Rothbarth, Hans
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunist und KZ-Häftling
GEBURTSDATUM 27. Juni 1904
GEBURTSORT Dresden
STERBEDATUM 11. Oktober 1944
STERBEORT KZ Sachsenhausen