Guy André Lefranc (* 21. Oktober 1919 in Paris; † 1. Februar 1994 in Saint-Germain-en-Laye) war ein französischer Filmregisseur und Drehbuchautor.

Lefranc geriet im Zweiten Weltkrieg in deutsche Gefangenschaft.[1] Nach einiger Zeit als Regieassistent bei Marcel Carné, Jean Grémillon und Robert Bresson[2] entstanden zwischen 1951 und 1970 21 Filme unter seiner Regie, bei einigen von ihnen war er am Drehbuch beteiligt. Die meisten seiner Filme liefen auch im deutschen Sprachraum und waren kommerzielle Erfolge in Frankreich[3], sind aber heute nahezu vergessen. Sein Drehbuchbeitrag zu einem Jean-Renoir-Film, bei dem er seine Erfahrung als Kriegsgefangener nutzen konnte, ist wohl der bedeutendste seines Schaffens.

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Drehbuch

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ronald Bergan: Jean Renoir. Projections of Paradise. 1995, S. 324
  2. Cinéma No. 523, S. 28
  3. Raymond Durgnat: Jean Renoir. 1974, S. 357
Personendaten
NAME Lefranc, Guy
ALTERNATIVNAMEN Lefranc, Guy André (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG französischer Filmregisseur und Drehbuchautor
GEBURTSDATUM 21. Oktober 1919
GEBURTSORT Paris
STERBEDATUM 1. Februar 1994
STERBEORT Saint-Germain-en-Laye