Gottlieb Pelargus (auch: Biedermann, Storch; * 5. Juli 1605 in Frankfurt (Oder); † 30. März 1672 ebenda) war ein deutscher evangelischer Theologe und Rhetoriker.

Leben

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Der Sohn des Theologen Christoph Pelargus (1565–1633) und der Elisabeth, Tochter des Theologen Christoph Albinus und dessen Frau Eva Popp, hatte 1624 an der Universität Frankfurt (Oder) ein Studium aufgenommen. Seine Lehrer waren Johannes Magirus, M. David Schanderus, Wolfgang Crell d. J., Paulus Francke (–1606), und Konrad Berg (1592–1642). Von diesen angeleitet und von seinem Vater unterstützt, erwarb er sich den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie, wurde 1632 Professor an der philosophischen Fakultät, 1635 ordentlicher Professor der Rhetorik und dazu 1642 außerordentlicher Professor der Theologie.

Am 6. Juni 1651 promovierte er in Frankfurt zum Doktor der Theologie, wurde in den 1650er Jahren auch Senior der Theologischen Fakultät, war in den Wintersemestern 1640, 1646, 1652, 1658, 1665, 1671 Rektor der Alma Mater.[1] Seine 1662 geschlossene Ehe mit Anna Collizia, blieb kinderlos. Am 9. April 1672 wurde er in Frankfurt begraben.

Werke (Auswahl)

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Ernst Friedländer: Aeltere Universitäts-Martikeln. Universität Frankfurt a. O. 1. Band. Hirzel, Leipzig 1887, und 2. Band 1888.
Personendaten
NAME Pelargus, Gottlieb
ALTERNATIVNAMEN Biedermann, Gottlieb; Storch, Gottlieb
KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und Rhetoriker
GEBURTSDATUM 5. Juli 1605
GEBURTSORT Frankfurt (Oder)
STERBEDATUM 30. März 1672
STERBEORT Frankfurt (Oder)