Giosia Bernasconi (* 31. Juli 1831 in Riva San Vitale; † 5. Dezember 1893 in Capolago) war ein Schweizer Anwalt, Politiker, Tessiner Grossrat und Staatsrat.

Biografie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Giosia Bernasconi war Sohn von Rechtsanwalts Camillo. Er heiratete Annetta Vailati und studierte Rechtswissenschaft an der Universität Turin, wo er promovierte im Jahr 1863, dann war er Anwalt und Notar in Riva San Vitale. Von 1878 bis 1884 war er Beamter bei der eidgenössichen kreisdirektion in Lugano. Im Militärdienst wurde er 1863 als Leutnant in Generalstab des KantonsTessin ernannt[1].

Als Politiker Liberaler radikaler war er Mitglied des Staatsrats von 1874 bis 1877 und des Grossrats von 1877 bis 1881. Im Jahr 1884 zog er nach Capolago und war dort von 1890 bis 1893 Gemeindepräsident. Er war Mitglied der Società degli amici dell’educazione del popolo von 1860 bis 1893[2] und Ehrenmitglied der Società di Mutuo Soccorso dei Docenti Ticinesi im Jahr 1876[3].

Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Giosia Bernasconi Leutnant, in: Revue militaire Suisse Lausanne 1866, Seite 107. auf books.google.ch
  2. Pablo Crivelli: Giosia Bernasconi. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 14. Juni 2002.
  3. Giosia Bernasconi Ehrenmitglied der Società di Mutuo Soccorso dei Docenti Ticinesi auf e-periodica.ch


Dieser Artikel basiert weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht.

Personendaten
NAME Bernasconi, Giosia
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Politiker, Grossrat und Staatsrat Tessin
GEBURTSDATUM 31. Juli 1831
GEBURTSORT Riva San Vitale
STERBEDATUM 5. Dezember 1893
STERBEORT Capolago