Gertrud Anna Buttlar-Elberberg (geb. Gerhartl; * 12. Juni 1934 in Neunkirchen; † 8. Oktober 2023) war eine österreichische Historikerin.
Gertrud Gerhartl wurde als Tochter des späteren Bürgermeisters Otto Gerhartl in Neunkirchen geboren.[1] Sie besuchte nach der Oberschule 1944/1945 das Bundesrealgymnasium Neunkirchen in Niederösterreich. Ab 1952 studierte sie Geschichte und Germanistik an der Universität Wien. Von 1956 bis 1959 absolvierte sie als außerordentliches Mitglied den 48. Kurs am Institut für Österreichische Geschichtsforschung in Wien (Prüfungsarbeit bei Leo Santifaller). 1957 wurde sie bei Alfons Lhotsky mit der Dissertation Geschichte der Burg und Herrschaft Steyersberg zum Dr. phil. promoviert.
1959 wurde sie Leiterin der Städtischen Sammlungen Museum und Archiv Wiener Neustadt. 1961 wurde sie Direktorin und Senatsrat. 1995 trat die Hofrätin in den Ruhestand. Ihr Forschungsschwerpunkt war die Stadtgeschichte von Wiener Neustadt.
Sie war Präsidentin des Verbandes österreichischer Archivare. Außerdem war sie Mitglied des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich und Wien, des Wiener Neustädter Denkmalschutzvereines und des Wiener Goethe-Vereines.
1983 nahm Gerhartl den Familiennamen ihres Mannes Divisionär Hans Buttlar-Elberberg an.[2]