Friedrich „Fritz“ Niebel (* 24. November 1872 in Wetter (Ruhr); † 12. April 1959[1])[2] war ein deutscher Architekt. Er entwarf vorwiegend Geschäfts- und Kaufhäuser in Nordrhein-Westfalen.
Fritz Niebel war zunächst aus seinem Büro an der Königstraße 30 in Ruhrort, das heute als Stadtteil zu Duisburg gehört, tätig. Um 1900 wechselte er nach Düsseldorf, wo er ein Büro in der Cavalleriestraße 16 hatte. Er entwarf neben Geschäfts- und Wohnhäusern auch Sakralbauten und ein Schulgebäude. In den 1920er Jahren fokussierte sich Niebel auf den Bau von Kaufhäusern. Bereits 1911 hatte er in Recklinghausen ein Kaufhaus gestaltet, und in Hagen eines, das als „Musterbeispiel der städtischen Kaufhausarchitektur“ galt.[3] Weiter baute er unter anderem in Duisburg-Marxloh (1924) und in Gelsenkirchen-Buer (1927–1928). Seine architektonischen Tätigkeiten sind bis 1951 nachgewiesen.
Fritz Niebel war Mitglied im Bund Deutscher Architekten.