Friedrich Georg Karl Zamminer (* 26. Oktober 1817 in Darmstadt; † 15. August 1858 in Gießen) war ein deutscher Physiker und Chemiker.

Zamminer ging in Darmstadt zur Schule und studierte in Gießen Naturwissenschaften (besonders Physik und Chemie) unter anderem bei Justus von Liebig. Außerdem studierte er 1838 zwei Semester in Tübingen. Er wurde in Gießen 1840 promoviert und war ab 1841 provisorischer und ab 1842 in fester Stellung Direktor der Realschule in Michelstadt. 1843 habilitierte er sich in Gießen und wurde dort außerordentlicher Professor für Mathematik und Physik.

1855 veröffentlichte er ein Buch über die Akustik von Musikinstrumenten. Außerdem veröffentlichte er unter anderem über Geophysik, Magnetisierung von Eisenstäben durch elektrischen Strom und Kristalloptik.

Schriften

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Er wirkte an Graham-Otto’s ausführlichem Lehrbuch der Chemie mit (damals ein Standardwerk), wobei er mit Heinrich Buff und Hermann Kopp den ersten Band über Physikalische und Theoretische Chemie bearbeitete (1857), und am Jahresbericht über die Fortschritte der reinen, pharmaceutischen und technischen Chemie, Physik, Mineralogie und Geologie von Justus von Liebig und Hermann Kopp sowie an der Neuen Encyklopädie der Wissenschaften und Künste (Franckh’sche Buchhandlung, Stuttgart 1847–1854).

Literatur

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Wikisource: Friedrich Georg Karl Zamminer – Quellen und Volltexte
Personendaten
NAME Zamminer, Friedrich
ALTERNATIVNAMEN Zamminer, Friedrich Georg Karl (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker und Chemiker
GEBURTSDATUM 26. Oktober 1817
GEBURTSORT Darmstadt
STERBEDATUM 15. August 1858
STERBEORT Gießen