Franz Neubert (eigentlich Franz Fürchtegott Neubert, Spitzname Goethe-Papa, * 23. Dezember 1878 in Chemnitz; † 1959 in Leipzig) war ein deutscher Schriftsteller, Übersetzer, Autor, Lektor, Redakteur und Herausgeber von Nachschlagewerken und Büchern über Goethe.
Franz Neubert wohnte mit seiner Gattin Heima Neubert, einer bekannten Astrologin in der Südvorstadt zu Leipzig und hatte zwei Söhne. Zuletzt und vor der Schließung durch das nationalsozialistische Regime 1944 war er Leiter des Verlages des J. J. Weber zu Leipzig. Außerdem war er der Herausgeber mehrerer Bücher über Goethe und dessen Denken und Umfeld und eines bebilderten Lexikons, arbeitete als Mit-Autor an mehreren Büchern, übersetzte einige Werke in die deutsche Sprache und schrieb Artikel und Rezensionen in der Zeitschrift Illustrirte Zeitung.
Nach 1944 arbeitete er als Lektor für verschiedene Autoren und Verlage und betreute seinen Enkel.
Seinem Sohn „Teddie“ Frohwalt Neubert stellte er für die im Rahmen des Hot Club Leipzig regelmäßig stattfindenden Jazz-Jam-Sessions[1] seine Bibliothek zur Verfügung.[2] Dies trug ihm den Nicknamen „Goethe-Papa“ ein.
Personendaten | |
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NAME | Neubert, Franz |
ALTERNATIVNAMEN | Neubert, Franz Fürchtegott (vollständiger Name); Goethe-Papa (Spitzname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 23. Dezember 1878 |
GEBURTSORT | Chemnitz |
STERBEDATUM | 1959 |
STERBEORT | Leipzig |