Franklin Punga (* 29. September 1879 in Alsmannsdorf; † 15. Mai 1962 in Darmstadt) war ein deutscher Elektrotechniker.

Leben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erwin Albin Franklin Punga wurde 1879 in Alsmannsdorf in Thüringen geboren. Von 1898 bis 1900 studierte er an der TH Hannover. Anschließend studierte er ein Semester Elektrotechnik an der TH Darmstadt und wechselte dann an die Technische Hochschule in Dresden. Nach dem Studienabschluss wechselte er 1901 als Berechner und Chefelektriker in die Industrie. 1920 folgte er an der Technischen Hochschule Darmstadt Ludwig Binder auf dem Lehrstuhl für Elektrische Maschinen. Er wurde Direktor des Instituts für Elektromaschinenbau. Ludwig Binder verließ die TH Darmstadt bereits nach drei Semestern wieder und war an die TH Dresden gewechselt.

Punga war mehrmals Dekan der Abteilung Elektrotechnik: 1925–25, 1929–30 und 1935–37. Am 4. Oktober 1941 erhielt Punga ein Patent für Elektrischer Antrieb für Lokomotiven (DRP Nr. 740 027). Punga war ab 1942 Mitglied der NSDAP und auch Mitglied des NSDoB. Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als Mitläufer eingestuft. Seine Berufung änderte nichts an dieser Einstufung.

Zum 31. März 1949 setzte sich Punga zur Ruhe. Er war seit 1920 mit Margarete Martha Koch verheiratet.

Stiftung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Tod von Franklin Punga und Martha de Beauclair, der Ehefrau von Wilfried de Beauclair, wurde aus dem Nachlass die Punga und Martha de Beauclair-Stiftung gegründet. Die Stiftung unterstützt insbesondere erkrankte und bedürftige Studierende. Die Stiftung ist der Vereinigung von Freunden der Technischen Universität zu Darmstadt angegliedert.

Ehrungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Personendaten
NAME Punga, Franklin
KURZBESCHREIBUNG deutscher Elektrotechniker
GEBURTSDATUM 29. September 1879
GEBURTSORT Alsmannsdorf
STERBEDATUM 15. Mai 1962
STERBEORT Darmstadt