Dieser Artikel wurde wegen inhaltlicher Mängel auf der Qualitätssicherungsseite der Redaktion Film und Fernsehen eingetragen. Beteilige dich an der Verbesserung dieses Artikels und entferne diesen Baustein sowie den Eintrag zum Artikel, wenn du der Meinung bist, dass die angegebenen Mängel behoben wurden. Bitte beachte dazu auch die Richtlinien des Themenbereichs und die dort vereinbarten Mindestanforderungen. Mängel: eigentlich gehört alles, was sich unter Sonstiges findet irgendwo nach oben, am besten belegt. --IgorCalzone1 (Diskussion) 10:17, 18. Jul. 2021 (CEST)
Film
Titel Frankensteins Sohn
Originaltitel Son of Frankenstein
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1939
Länge 99 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Rowland V. Lee
Drehbuch Wyllis Cooper
Produktion Rowland V. Lee
Musik Frank Skinner
Kamera George Robinson
Schnitt Ted Kent
Besetzung
Synchronisation
Chronologie

Frankensteins Sohn (Originaltitel Son of Frankenstein) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm der Universal Studios aus dem Jahr 1939 unter der Regie von Rowland V. Lee und ist nach Frankensteins Braut die zweite und letzte Fortsetzung von Frankenstein mit Boris Karloff in der Rolle der künstlich erschaffenen „Kreatur“. Erstmals in Deutschland lief der Film am 18. Februar 1968 im Fernsehen.

Handlung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viele Jahre nach dem Tod seines berühmt-berüchtigten Vaters kehrt Baron Wolf von Frankenstein mit seiner Familie in seine alte Heimatstadt zurück. Dort werden er und seine Familie jedoch alles andere als herzlich willkommen geheißen, denn man erinnert sich im Städtchen Frankenstein noch sehr gut an die Kreatur, die der alte Baron aus Leichenteilen zusammengesetzt hatte und die im ganzen Ort für Angst und Schrecken gesorgt hatte. Der einzige, der Wolf von Frankenstein nicht vorverurteilt, ist der örtliche Polizeiinspektor Krogh, obwohl ihm in seiner Jugend von dem Monster der rechte Arm aus dem Gelenk gerissen worden war.

Die Mordserie, die kurz vor der Ankunft derer von Frankenstein begonnen hat, macht es der Familie nicht leichter, sich im Ort einzuleben. Bereits mehrere Männer wurden tot aufgefunden. Offenbar wurden sie von einer übermenschlichen Kraft so lange gepresst, bis ihre Herzen geplatzt sind.

Eines Tages, als er das alte Labor seines Vaters wieder aufbaut, trifft Wolf auf Ygor, den buckligen alten Gehilfen seines Vaters, der noch immer in den Ruinen lebt. Dieser führt ihn durch einen Geheimgang in die Familiengruft hinunter, wo die Kreatur in einem komaähnlichen Schlaf liegt, seit sie kürzlich von einem Blitz getroffen wurde. Fasziniert von dem Geschöpf, erwacht in Wolf der Forschungsdrang. Er will den Namen seines Vaters reinwaschen, indem er das Monster mittels einer Gehirnoperation zum Guten verändert. Das will Ygor jedoch nicht zulassen. Er braucht die Kreatur als Werkzeug seiner Rache. Ygor selbst steckt nämlich hinter den Morden der letzten Zeit. Weil er dem alten Baron Frankenstein die Leichen beschafft hat, aus denen dieser sein Geschöpf zusammengesetzt hat, wurde er wegen Grabschändung zum Tode verurteilt und gehängt. Obwohl sein Genick gebrochen ist, hat Ygor überlebt und hetzt nun Frankensteins Schöpfung auf die Geschworenen, die ihn verurteilt hatten.

Die Situation entgleitet Wolf von Frankenstein immer mehr. Es ist ihm gelungen, das Monster wiederzuerwecken, doch es gehorcht ihm nicht und setzt die Mordserie fort, und die Ermittlungen von Inspektor Krogh führen ihn immer näher zum Labor des alten Barons. Nachdem auch der letzte von Ygors Geschworenen tot und mit geplatztem Herzen aufgefunden wird, rotten sich die Dorfbewohner, bewaffnet mit Heugabeln und Fackeln, zusammen, um die Frankensteins endgültig auszurotten.

Wolf sieht nun seinen Fehler ein und will das Geschöpf vernichten. Als Ygor aber auf ihn losgeht, muss er ihn in Notwehr erschießen. Nachdem die Kreatur ihren toten Freund entdeckt, wird sie rasend und entführt Wolfs kleinen Sohn Peter mit der Absicht, ihn als Rache in die brodelnde Schwefelgrube unter dem Labor zu werfen. Das Monster hat jedoch Mitleid mit dem kleinen Jungen und verschont ihn. In dem Moment taucht Inspektor Krogh auf und eröffnet das Feuer auf das Ungetüm, das ihm einst den Arm ausgerissen hat. Von den Kugeln unbeeindruckt, stürmt das Geschöpf auf Krogh los, wird aber im letzten Augenblick von Wolf in die Schwefelgrube gestoßen.

Nachdem er aus seinen Fehlern gelernt hat, verlässt Wolf von Frankenstein mit seiner Familie den Ort wieder und überlässt das alte Familienschloss und das Labor der Gemeinde.

Synchronisation

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es existieren zwei deutsche Synchronfassungen. Die erste entstand bei der Bavaria Synchron GmbH, München. Wolfgang Schnitzler schrieb das Dialogbuch und John Pauls-Harding führte Regie.[2][3]

Figur Darsteller Deutscher Sprecher (TV 1984) Deutscher Sprecher (DVD 2004)[4]
Baron Wolf von Frankenstein Basil Rathbone Charles Brauer Michael Schwarzmaier
Ygor Bela Lugosi Gernot Duda Franjo Marincic
Inspektor Krogh Lionel Atwill Alf Marholm Dirk Galuba
Elsa von Frankenstein Josephine Hutchinson Angelika Bender Madeleine Stolze
Peter von Frankenstein Donnie Dunagan Nicolas Klein ?
Amelia Emma Dunn Ursula Traun Dagmar Dempe
Benson Edgar Norton Kurt Zips Horst Raspe
Fritz Perry Ivins Leon Rainer ?
Bürgermeister Lawrence Grant Kurt E. Ludwig Peter Musäus
Emil Lang Lionel Belmore Harald Dietl ?
Ewald Neumüller Michael Mark Gerd Potyka ?
alter Bürger Gustav von Seyffertitz Norbert Gastell ?
alter Bürger Lorimer Johnston Werner Abrolat ?
alter Bürger Tom Ricketts Bruno W. Pantel ?
Dr. Berger Clarence Wilson Paul Friedrichs ?

Sonstiges

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die hier zu findenden Aussagen sollten mit reputablen Belegen versehen und an passenden Stellen des Artikels untergebracht werden (siehe auch die Ausführungen in den Formatvorlagen Film und Fernsehsendung, frühere Diskussionen zu dem Thema und die Empfehlungen zum Aufbau eines Artikels und zur Zurückhaltung bei Listen).

Kritiken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fortsetzungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frankensteins Sohn folgten noch weitere Fortsetzungen, darunter die Komödie Abbott und Costello treffen Frankenstein, für die Stars wie Lon Chaney jun., Bela Lugosi und Glenn Strange ihre Paraderollen als Wolfsmensch, Dracula und Frankensteins Monster parodieren und die gleichzeitig den Abschluss der Frankenstein-Reihe von Universal bildet.

DVD-Veröffentlichung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frankensteins Sohn ist in der The Monster Legacy DVD Collection erstmals in deutscher Sprache erhältlich. Die DVD-Kollektion enthält unter anderem die komplette Frankenstein-Reihe von Universal.

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Freigabebescheinigung für Frankensteins Sohn. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 99356/V).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Frankensteins Sohn (1939) – 1. Synchro. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 24. Mai 2023.
  3. Frankensteins Sohn. In: synchrondatenbank.de. Abgerufen am 24. Mai 2023.
  4. Frankensteins Sohn (1939) – 2. Synchro. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 24. Mai 2023.
  5. Hintergründe zu Son of Frankenstein auf janalanhenderson.com
  6. Gregory William Mank: Bela Lugosi and Boris Karloff - The Expanded Story of a Haunting Collaboration, Jefferson, McFarland 2009, ISBN 978-0786434800, S. 334
  7. Son of Frankenstein - Farbige Testaufnahme mit Boris Karloff und Jack Pierce auf YouTube, abgerufen am 17. Dezember 2021.
  8. So geschildert etwa in The Films of Boris Karloff von Richard Bojarski und Kenneth Beals, Citadel Press, Secaucus 1974
  9. Frankensteins Sohn. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.