Franck Bedrossian (* 3. Februar 1971 in Paris) ist ein französischer Komponist.

Leben

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Nach Kursen in Komposition, Orchestration und Analyse am Conservatoire à Rayonnement Régional in Paris studierte Franck Bedrossian Komposition bei Allain Gaussin. 1998 studierte er am Pariser Konservatorium in der Klasse von Gérard Grisey und später Marco Stroppa. Bedrossian schloss sein Studium mit einem ersten Preis für Analyse und einem Diplom für Komposition ab.

Von 2002 bis 2003 besuchte er den Kompositionskurs für elektronische Musik am IRCAM und erhielt Unterricht bei Brian Ferneyhough, Philippe Leroux, Tristan Murail und Philippe Manoury. Zudem besuchte er Kurse bei Helmut Lachenmann 1999 am Centre Acanthes und 2004 bei der Internationalen Ensemble Modern Akademie. Im Jahr 2001 erhielt Bedrossian ein Stipendium der Fondation Meyer und der Fondation de la vocation und von 2006 bis 2008 war er Stipendiat der Villa Medici.[1] Von 2008 bis 2019 war er außerordentlicher Professor für Komposition an der University of California in Berkeley.[2] Seit 2020 lehrt er an der Kunstuniversität Graz Komposition und Musiktheorie.[3]

Bedrossians Werke wurden von international renommierten Ensembles gespielt, u. a. von den San Francisco Contemporary Music Players, dem SWR Symphonieorchester, dem Ensemble 2e2m, dem Quatuor Danel, dem Orchestre National de Lyon, dem Klangforum Wien, dem Ictus Ensemble, dem Moscow Contemporary Music Ensemble und dem Ensemble Intercontemporain. Sie spielten auf wichtigen Festivals der Neuen Musik wie u. a. dem ECLAT Festival Neue Musik Stuttgart, den Donaueschinger Musiktagen, dem Festival Ars Musica Brüssel, dem MaerzMusik-Festival, dem Festival d’Aix-en-Provence, dem Festival Musica Straßburg und dem Festival Internacional Cervantino. Seine Werke sind hauptsächlich beim Verlag Neue Musik und Gérard Billaudot Éditeur erschienen.[4]

Werke

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Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. Composer Franck Bedrossian. In: Villa Medici. Abgerufen am 7. Februar 2021 (englisch).
  2. Biographie – Franck Bedrossian. In: Fondation Prince Pierre de Monaco. Abgerufen am 7. Februar 2021 (französisch).
  3. Kunstuniversität Graz: Neue Namen, Neue Musik. In: Achtzig – Die Kulturzeitung. 4. Juni 2020, abgerufen am 6. Februar 2021.
  4. Franck Bedrossian. In: La base Brahms. Centre de Ressources de l’Ircam, 24. Januar 2019, abgerufen am 7. Februar 2021 (französisch).
  5. Nomination ou promotion dans l’ordre des Arts et des Lettres juillet 2011. In: culture.gouv.fr. Ministère de la Culture, 11. August 2011, abgerufen am 7. Februar 2021 (französisch).
Personendaten
NAME Bedrossian, Franck
KURZBESCHREIBUNG französischer Komponist
GEBURTSDATUM 3. Februar 1971
GEBURTSORT Paris