Folkert Rickers (* 18. April 1938 in Oldenburg (Oldenburg); † 6. Januar 2011) war ein deutscher evangelischer Theologe, Hochschullehrer und Autor.

Biografie

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Nach dem Abitur studierte Rickers von 1959 bis 1964 evangelische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Bethel, der Universität Zürich, der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sowie der Georg-August-Universität Göttingen. 1967 erfolgte seine Promotion zum Doctor theologiae an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Im Anschluss wurde er nach dem Vikariat sowie der Ordination 1972 zum Akademischen Oberrat für evangelische Religionspädagogik und Didaktik an die Abteilung Aachen der Pädagogischen Hochschule Rheinland berufen. Nach seiner dort 1978 erfolgten Habilitation wurde er 1982 zum Professor für evangelische Theologie an die RWTH Aachen berufen.

1987 erfolgte sein Ruf zum Professor an dem Lehrstuhl für evangelische Theologie und Religionspädagogik an die Universität-Gesamthochschule Duisburg, wo er bis zu seiner Emeritierung 2003 als Hochschullehrer tätig war.

Rickers, der den Begriff des interreligiösen Lernens mitprägte, war auch nach seiner Emeritierung als Forscher am Institut für evangelische Theologie der Universität Duisburg-Essen (UDE) sowie an der von ihm dort 1996 mitbegründeten Arbeitsstelle für interreligiöses Lernen tätig. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehörten insbesondere die interkulturelle Religionspädagogik sowie die Geschichte der Religionspädagogik zur Zeit des Nationalsozialismus. Dabei beschäftigte er sich in seinen Veröffentlichungen unter anderem mit Persönlichkeiten wie Hugo Rönck, Paul Schneider und Hermann Werdermann.

Veröffentlichungen

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Einzelnachweise

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  1. Wolf-Dietrich Bukow, Erol Yildiz: Islam und Bildung (Google Books)
Personendaten
NAME Rickers, Folkert
KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe, Hochschullehrer und Autor
GEBURTSDATUM 18. April 1938
GEBURTSORT Oldenburg
STERBEDATUM 6. Januar 2011