Expedition ins O | ||||
---|---|---|---|---|
Studioalbum von Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi | ||||
Veröffent- |
2013 | |||
Label(s) | Kreismusik | |||
Format(e) |
CD, LP, Digital | |||
Titel (Anzahl) |
15 | |||
Besetzung |
| |||
|
Expedition ins O ist das erste Album der Band Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi. Sänger Robert Gwisdek und sein Bruder Johannes, beide Teil der Band, hatten zuvor bereits 2012 zu zweit als Shaban & Käptn Peng das Album Die Zähmung der Hydra veröffentlicht.
Die Texte des Albums werden überwiegend gerappt. Die instrumentale Begleitung ist von Funk- und Alternative Rock beeinflusst.[1] Neben Gitarre und Bass werden verschiedene Alltagsgegenstände als Percussion eingesetzt.[2][3]
Professionelle Bewertungen | |
---|---|
Kritiken | |
Quelle | Bewertung |
laut.de | |
Musikexpress |
laut.de vergab 4 von 5 Sternen. Simon Langemann schrieb, Expedition ins O klänge „nach Low Budget, wilder Entschlossenheit und sprudelnder Kreativität“ und wecke den Wunsch „[d]ieses Spektakel alsbald auf der Bühne zu erleben“.[1]
Thomas Winkler vergab für den Musikexpress 5 von 6 Sternen. Die Texte „[osziliierten] schwerelos zwischen Weisheit und Wahnsinn“, die Beats beschrieb er als „fantasievoll klappernd und krachend zwischen Neo-Folk und Augsburger Puppenkiste“.[3]
In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sah Klaus Ungerer Expedition ins O in der Tradition des „beliebt-berüchtigte[n] deutsche[n] Kopfpop[s]“. Dessen „Dilemma“ aus „gesellschaftliche[r] Positioniertheit und Gedankenschärfe“ und „dem Willen, zu rocken“ werde in dem Album auf die Spitze getrieben: Zum einen werde „gefunkt, gerumpelt, gerockt, gerappt und gejazzt, wie man es beim Deutschpop noch nie erlebt hat“, zum anderen sei „[n]icht mehr die Gesellschaftsbeschreibung aus der Ferne“ Thema des Albums, sondern „das Universum“. Es stelle sich die Frage, ob die Lyrics „wirklich von einer kontrollierten, pointenfreudigen Distanz-Lust getragen“ oder vielmehr „der Blick eines, der wider den Willen fortgerissen wird aus allen Zusammenhängen“ seien.[4]
Expedition ins O erreichte Platz 60 der deutschen Albumcharts.[5]