Hans Eberhard Klitzsch (* 18. August 1933 in Remda, Thüringen; † 20. September 2018 in Berlin[1]) war ein deutscher Geologe.
Klitzsch studierte Geologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und an der FU Berlin. Nach der Promotion 1958 ging Eberhard Klitzsch als Erdölgeologe in die Wirtschaft und arbeitete über neun Jahre lang in der Erdölexploration in Nordafrika.
1967 wechselte er an die Technische Universität Berlin, wo er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Aufbau der Erdölgeologie, der Photogeologie und der Hydrogeologie beteiligt war. 1969 habilitierte er sich über die Strukturgeschichte der Sahara. 1970 wurde er zum Professor für Geologie an der TU Berlin berufen. 1981 wurde Eberhard Klitzsch zum Sprecher des Sonderforschungsbereichs (SFB) 69 an der TU Berlin „Geowissenschaftliche Probleme in ariden und semiariden Gebieten“ gewählt und hielt diese Stellung bis 1995. Zum 30. September 1998 wurde Klitzsch emeritiert.
Aus dem Sonderforschungsbereich der Deutschen Forschungsgemeinschaft entstand der Forschungsschwerpunkt für internationale Geosystemanalyse Geosys. Er bemühte sich um die populärwissenschaftliche Vermittlung der Geologie.[2]
Eberhard Klitzsch starb, vier Wochen vor seinem 85. Geburtstag, am 20. September 2018 in Berlin. Die Trauerfeier fand am 26. Oktober 2018 in der Kapelle des landeseigenen Friedhofs Heerstraße in Berlin-Westend statt.[3] Die letzte Ruhestätte von Eberhard Klitzsch ist ein Familiengrab auf dem Friedhof.