Anders als bei der Snooker-Main-Tour, wo die Profi-Spieler von ihren Turniererfolgen leben müssen (bei gleichzeitig höheren Preisgeldern), sind beim Karambolage die Spieler noch im normalen Ligabetrieb eingebunden und stehen bei den Clubs/Vereinen (ähnlich wie Fußballer) unter Vertrag und werden von diesen bezahlt. Topspieler wie z. B. Martin Horn, Frédéric Caudron oder Torbjörn Blomdahl spielen oft europaweit für zwei oder mehr Vereine. Da sowohl der Weltverband Union Mondiale de Billard (UMB), als auch der Kontinentalverband Confédération Européenne de Billard (CEB) in Europa beheimatet sind, wurde bei deren Gründung der Ligabetrieb berücksichtigt. Aus dieser Tatsache ergibt sich die relativ niedrige Turnieranzahl pro Jahr, im Vergleich zum Snooker. Die Vereine spielen, im Coupe d’Europe, vergleichbar mit der UEFA Champions League, noch ihre Besten aus.
Bei den folgenden Turnieren werden Ranglistenpunkte für die Welt- bzw. Europarangliste vergeben. Aufgeführt sind hier nur internationale Welt- und Europaturniere. Kontinentalturniere, die von der amerikanische Confederación Panamericana de Billar (CPB), asiatischen Asian Carom Billiard Confederation (ACBC) oder afrikanischen African Carom Confederation (ACC) durchgeführt werden, sind hier nicht dargestellt.
Bei diesen Turnieren werden grundsätzlich keine Ranglistenpunkte vergeben, einzige Ausnahme ist die Verhoeven Open/USA bei denen US-Spieler Punkte für die USBA-Rangliste erhalten.