Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[1]
Cocaine In My Brain
 DE3512.09.1977(6 Wo.)

Dillinger (* 25. Juni 1953 in Kingston; eigentlich Lester Randal Bullock) ist ein jamaikanischer Reggae-Musiker und Deejay.

Leben

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Seine Karriere begann 1971 als Deejay für die Sound Systems von El Brasso und Prince Jackie. Ursprünglich wollte Lester Bullock sich Dennis Alcapone Junior nennen, benannte sich jedoch nach dem Gangster John Dillinger. Seine ersten Singles standen unter dem Einfluss von Rhythm and Blues. Er nahm Tighten Up Skank und Dr. Skank 1973 bei Lee Perry auf. 1974 folgten Freshly, Brace a Boy, C.B.200 und Killer Man Jaro. Im folgenden Jahr (1975) erschien sein erstes Album Ready Natty Dreadie, welches von Clement Seymour produziert wurde. 1976 folgte sein erfolgreichstes Album C.B.200 mit dem Song Cocaine in My Brain, der im September 1977 in den deutschen Singlecharts bis auf Platz 35 kam[1]. Weitere Lieder und Alben wie Plantation Heights (1975), Crank Face (1976) und Marijuana in My Brain (1979) kamen erfolgreich nach.

The Clash, andere britische New-Wave- und Punk-Bands oder die deutsche Band Die Toten Hosen auf ihrem Album Auswärtsspiel bezogen sich auf Dillinger oder coverten seine Songs. In den 1980ern zog er sich aus dem Musikgeschäft zurück und kehrte erst 1990 in die Aufnahmestudios zurück. Dillinger betreibt sein eigenes Label Oak Sound.

Diskografie (Alben)

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Einzelnachweise

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  1. a b Charts DE
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Personendaten
NAME Dillinger
ALTERNATIVNAMEN Bullock, Lester (wirklicher Name); Bullock, Lester Randal
KURZBESCHREIBUNG jamaikanischer Reggae-Musiker
GEBURTSDATUM 25. Juni 1953
GEBURTSORT Kingston, Jamaika