Dietrich Blos (* 11. Juni 1901; † 27. November 1989) war ein deutscher Arzt.
Dietrich Blos war der ältere Sohn des Mediziners Edwin Blos. Sein Staatsexamen absolvierte er in Edinburgh und wurde später zurück in Deutschland Chirurg.[1][2]
1934 obduzierte er den Leichnam von Ludwig Marum und dokumentierte in seinen Erinnerung 1984 die Ermordung des Politikers durch Strangulation. Ab 1939 arbeitete er für Schering in Berlin.[3]
Er arbeitete als Arzt, später als Amtsarzt in Berlin. Zur Wehrmacht eingezogen,[2] engagierte er sich 1947 als Bezirksarzt für das Gesundheitswesen in Berlin-Reinickendorf für die Versorgung der Berliner Brandopfer.[1]
Nach dem Zweiten Weltkrieg war er Begründer und von 1950 bis 1976 der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes in Berlin. Nach seiner Amtszeit wurde er zum Ehrenpräsidenten ernannt.[4]
1981 wurde er mit der Ernst-Reuter-Plakette ausgezeichnet.
Er war verheiratet und hatte Kinder.