Ausgebrachtes Davit mit Manntauen
Teleskop-Davits für breite Beiboote

Ein Davit (dt. [ˈdeːvɪt], engl. [ˈdævɪt, ˈdeɪ̯vɪt]) ist eine Aussetzvorrichtung für Boote – insbesondere der Rettungsboote – eines Schiffs. Herkömmliche Davitkonstruktionen größerer Schiffe bestanden aus schwenkbaren Kränen (Schwenkdavits), die seitlich nahe der Bordwand angebracht wurden.[1] Bei kleineren Schiffen wurden auch am oder über das Heck hinausragende Davits verwendet.[2] Die aus Holz oder Eisen gefertigten Davits konnten teilweise auch zum Aussetzen und Fieren schwerer Anker genutzt werden.[3] Heutzutage sind ausschließlich stählerne Davits gebräuchlich.

Gängige zeitgenössische Konstruktionsarten sind unter anderem:

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Ulrich Scharnow: Lexikon Seefahrt. 5. Auflage. Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1988, ISBN 3-344-00190-6, S. 103.
  2. Heinrich Herner: Entwurf und Einrichtung von Handelsschiffen. Max Jänecke Verlagsbuchhandlung, Leipzig 1942, S. 283.
  3. Marianne Strzytsch, Joachim Weiß (Hrsg.): Der Brockhaus. Dritter Band Chl–Eir. F.A. Brockhaus, Leipzig und Mannheim 1997, ISBN 3 7653 2831 6, S. 149.