Christine Hatzky (* 2. Juni 1965 in Rheinfelden) ist eine deutsche Historikerin. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Geschichte Lateinamerikas und der Karibik.

Wissenschaftliche Laufbahn

Christine Hatzky begann 1990 mit dem Studium der iberischen und lateinamerikanischen Geschichte, der Romanistik sowie der Mittleren und Neueren Geschichte an der Universität zu Köln und der Universidad Nacional Autónoma de México[1]. 1997 erlangte sie in Köln den Magister Artium. Hatzky wurde von 1999 bis 2002 durch die Heinrich-Böll-Stiftung gefördert. 2002 bis 2010 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für außereuropäische Geschichte der Universität Duisburg-Essen.

Ihre Promotion über den kubanischen Studentenführer und Mitbegründer der Kommunistischen Partei Kubas, Julio Antonio Mella, schloss sie im Jahr 2003 an der Universität Hannover ab. In den drei darauffolgenden Jahren war sie Post-Doc-Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Wiederum an der Universität Duisburg-Essen legte sie 2010 ihre Habilitation über Kubaner in Angola. Süd-Südkooperation und Bildungstransfer 1976–1991 vor. Im gleichen Jahr nahm Hatzky einen Ruf auf eine Professur für Geschichte Lateinamerikas und der Karibik der Universität Hannover an.

Seit 2017 leitet sie die Forschungslinie Visiones de Paz: Transiciones entre la violencia y la paz des CALAS – Maria Sibylla Merian Center for Advanced Latin American Studies.

Mitgliedschaften (Auswahl)

Veröffentlichungen (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Vgl. zu den Informationen in diesem Abschnitt den deutschen sowie den englischen Lebenslauf Hatzkys auf der Website der Universität Hannover, wie in den Weblinks angegeben.